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VfL Bochum
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20:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Spätestens mit dem 3:1-Erfolg über den HSV stellte der VfL Bochum zuletzt unter Beweis, dass mit ihm zu rechnen ist. In der wechselhaften Formkurve war dies der nächste Ausreißer nach oben, den es im Duell mit Fortuna Düsseldorf zu bestätigen gilt. "Bei uns ist es immer so, dass wir in der einen Woche Aufstiegs- und in der anderen Woche Abstiegskandidat sind. Wir müssen schauen, dass wir Konstanz reinkriegen. Dieser Auftritt ist die Messlatte für die kommenden Wochen", [article=506067]sagte Trainer Thomas Reis zuletzt.[/article]
Mit Fortuna Düsseldorf kommt nun ein Gegner, bei dem die Formkurve ebenfalls nach oben zeigt. Mit vier Punkten aus fünf Spielen schwach in die Saison gestartet, haben die Rheinländer in den vergangenen drei Partien nicht mehr verloren. Dazu spielten sie bei den jüngsten Siegen gegen den 1. FC Heidenheim und den SV Sandhausen jeweils zu Null.
Fortuna-Stürmer Rouwen Hennings kommt ins Rollen
Neben der zuletzt verbesserten Defensive haben die Düsseldorfer in der Offensive einen alten Bekannten, auf den sich die VfL-Innenverteidiger Maxim Leitsch, Vasileios Lampropoulos oder Armel Bella-Kotchap einstellen müssen. In der Abstiegssaison 2019/20 stellte der bullige Mittelstürmer Rouwen Hennings mit 15 Saisontoren schon seine Erstligatauglichkeit unter Beweis und auch in der laufenden Runde ist er ein wichtiger Baustein im Fortuna-Spiel.
Bis auf das Spiel gegen Holstein Kiel, das er wegen eines Pferdekusses verpasste, absolvierte der Routinier alle Partien von Beginn an. Und auch seine Tore waren für die Fortuna bisher immer immens wichtig. Gegen Jahn Regensburg erzielte er kurz vor Schluss den 2:2-Endstand, gegen Sandhausen das goldenen Tor zum 1:0. Die interne Torjägerliste führt er damit an.
Dass die VfL-Defensive einen Torjäger aber durchaus mal für 90 Minuten aus dem Spiel nehmen kann, bewies sie in Person von Leitsch und Bella-Kotchap beim HSV-Spiel. Da war der Rekordtorjäger der 2. Bundesliga, der Ex-Bochumer Simon Terodde, über 90 Minuten lang praktisch nicht zu sehen, trat nur bei seinem Elfmetertor zum zwischenzeitlichen 1:1 nachhaltig in Erscheinung.
Historie spricht für den VfL Bochum
Und auch ein Blick auf die Pflichtspielhistorie der beiden Teams dürfte im Bochumer Lager weiter Zuversicht aufkommen lassen. Während die Zweitligabilanz mit sechs Unentschieden und je vier Siegen ausgeglichen ist, hat der VfL insgesamt leicht die Nase vorn. In 61 Spielen gab es 22 Siege, dazu ebenso viele Unentschieden und 17 Niederlagen. Das letzte Duell stieg in der Zweitligasaison 2017/18 und endete mit 2:1 für den VfL Bochum. Torschütze auf Düsseldorfer Seite damals übrigens: Rouwen Hennings.
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