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VfB Speldorf lässt in Nettetal Punkte liegen

Foto: Alexandra Roth
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André Trienenjost erzielt den Ausgleich für den VfB beim 1:1 (0:0) in Nettetal. Die Speldorfer sind seit drei Spielen ungeschlagen, kommen mit dem Unentschieden in der Oberliga Niederrhein aber nicht weiter

André Trienenjost lauerte an der Abseitslinie. Mehrfach hob der Speldorfer Stürmer kurz den rechten Arm, doch seine Mitspieler übersahen ihn. Also stürzte er sich selbst ins Getümmel des Zentrums, eroberte dort den Ball und traf schließlich zum 1:1-Ausgleich im Oberliga-Auswärtsspiel beim SC Union Nettetal. Für die Fußballer des VfB Speldorf war es der fünfte Punkt in den vergangenen drei Spielen, doch es wäre mehr drin gewesen.

„Mit der Art und Weise bin ich mehr als zufrieden aber mit dem Ergebnis nicht“, lautete das Kurz-Fazit von VfB-Trainer Christian Mikolajczak. Er erlebte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit zweikampfstark und hinten sicher. „Da haben wir wirklich gut gespielt“, meinte der Coach. Allerdings fehlt es immer noch an der Zielstrebigkeit im letzten Drittel. Janis Timm hatte schon in der achten Minute die erste Chance für den VfB. „Normalerweise macht er so ein Ding eiskalt rein, jetzt schießt er dem Torwart in die Arme“, ärgert sich Christian Mikolajczak.

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Kurz vor der Pause wurde es ein wenig hektisch. In einer Rudelbildung will Mikolajczak ein Nachtreten eines Nettetalers gesehen haben. „Der Linienrichter muss das eigentlich sehen und dann kann er ihn runterstellen“, so der VfB-Coach. Es blieb bei elf gegen elf und bis zur Pause bei 0:0 nach Toren. Nettetal hatte ab der Mitte des ersten Durchgangs zwar phasenweise etwas die Überhand gewonnen, wirkliche Chancen sprangen aber nicht heraus.

Dafür ging Union durch zwei starke Einzelaktionen in der 52.?Minute in Führung. Torwart Robin Krahnen schlug den Ball auf die linke Seite zu Dimitrios Touratzidis. Dessen Gegenspieler Maciej Szewczyk lief einfach durch anstatt auf den Ball zu gucken. Dadurch hatte Touratzidis einen kleinen Vorsprung, den er nutzte, um den Ball satt ins rechte Eck zu jagen. „Das war einfach geil herausgespielt, das muss man mal sagen“, meinte VfB-Coach Mikolajczak anerkennend. Seine Mannschaft kam immerhin noch zurück und hätte das Spiel auch gut und gerne noch drehen können. „Dazu darf man aber nicht den besser postierten Mitspieler übersehen und muss noch öfter den Kopf hochnehmen“, sagt Mikolajczak.

Nach drei Spielen ohne Niederlage hat der VfB zumindest einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, wenngleich es in diesem Zeitraum nur fünf statt der möglichen neun Punkte waren. „Mit einem Sieg heute wären wir einen Schritt weiter gewesen“, meint auch der Coach. So bleibt es die Politik der kleinen Schritte. Und als nächstes kommt Spitzenreiter VfB Homberg.

Autor: Marcel Dronia

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