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Waldhof Mannheim
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13:30 |
Rot-Weiss Essen
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Als der Schiedsrichter nach rund 95 Minuten das Spiel abpfiff, gab es auf Seiten des VfB Homberg kein Halten mehr. Spieler, Trainer, Betreuer und Verantwortliche feierten auf dem Rasen des Stadion Essen und konnten kaum glauben, dass sie den großen Favoriten soeben gestürzt hatten. In der Kurve feierte der VfB mit seinen rund 200 mitgereisten Anhängern ausgiebig weiter. Mittendrin: Frank Hildebrandt, ein gebürtiger Essener, dessen Vater mal bei Rot-Weiss spielte.
"Mein Vater hat hier früher Fußball gespielt, meine Oma lebte hier nur ein paar hundert Meter vom Stadion entfernt. Als kleiner Junge war ich immer bei Rot-Weiss im Stadion. Ich leide auch ein wenig mit dem Verein mit. Ich hoffe, dass sie aufsteigen. Auf der anderen Seite muss man ehrlich sagen, dass die Regionalliga ohne Rot-Weiss Essen dreiviertel ihres Wertes verlieren würde. RWE ist die Attraktion der Liga", erklärte Hildebrandt.
Sportchef des VfB Homberg hatte an einen Sieg bei Rot-Weiss Essen nicht geglaubt
Die Gäste aus Duisburg-Homberg sorgten am Freitagabend vor 8495 Zuschauern dafür, dass RWE wieder einen Schritt weiter entfernt vom ersehnten Drittliga-Aufstieg ist. Sechs Punkte liegt Essen hinter Tabellenführer Rödinghausen zurück.
Dass die Glücksgöttin Fortuna am Freitag, dem 13. Dezember 2019, auf Seiten der Gelb-Schwarzen war, dafür konnte sich Hildebrandt bei den höheren Mächten nur bedanken: "Ich habe kaum an einen Sieg in Essen geglaubt. Das muss ich ehrlich zugeben. Wir waren wirklich der krasse Außenseiter. RWE war ja zuletzt super drauf. Aber wir haben hier alles versucht, was wir in den Beinen haben. Rot-Weiss Essen hat schon eine bärenstarke Mannschaft und wir haben mächtig Glück gehabt. Aber das gehört dazu. Der Fußball ist verrückt, letzte Woche verlieren wir gegen Bergisch Gladbach und dann gewinnen wir in Essen - Wahnsinn."
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