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Borussia Mönchengladbach
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15:30 |
1. FC Union Berlin
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Raimund Bertels, Sportlicher Leiter und Präsident in Personalunion beim Tabellen-Zweiten der Regionalliga West, betonte schon im Gespräch mit RevierSport, welch große Bedeutung dieses Pokalspiel für den Verein, die Mannschaft die Verantwortlichen, die Fans, aber auch die Stadt und seine Einwohner hat. Es ist einfach das Größte Ereignis, was die 25.000-Einwohner-Stadt bislang erlebt hat.
Ähnlich sieht das auch Kapitän Julian Stöckner, mit dem sich unsere Redaktion vor dem historischen Spiel gegen "Eisern" Union unterhalten hat.
Julian Stöckner, bei Union Berlin spielt mit Marius Bülter ein Akteur, der noch vor wenigen Jahren für großes Aufsehen in der Regionalliga West sorgte. Wie gut kennen Sie Bülter? Er ist nicht mein Freund oder dergleichen, aber wir kennen uns natürlich. Er hat eine unfassbare Karriere hingelegt. In der Regionalliga hat er immer seine Tore gemacht - auch gegen den SC Verl. Marius war schon immer schnell, robust und torgefährlich. Jetzt hat er in jedem Element noch einmal zugelegt, sonst würde er nicht in der Bundesliga spielen. Wir werden aber nicht nur auf Bülter aufpassen müssen - alle Berliner sind gefährlich.
Wie schätzen Sie die Chancen auf das Weiterkommen ein? Wir haben Augsburg und Holstein Kiel geschlagen - warum nicht auch Union Berlin? Klar es ist ein Bundesligist - und der Favorit. Für uns ist es aber ein Spiel des Lebens - wir werden alles raushauen. Wir haben Respekt vor Union, aber keine Angst. Wir wissen auch, dass wir gut drauf und stark sind.
Welche Rolle wird das Publikum in diesem Spiel spielen? Wenn wir gut starten uns die eine oder andere Chance erarbeiten, dann wird das Publikum sicherlich schnell zum 12. Mann. In Verl ist alles so eng, da können dich die Fans bei der Ecke oder beim Einwurf anfassen - das ist einfach geil. Ich glaube, dass das auch Union beeindrucken wird.
Hand aufs Herz: 3. Liga oder DFB-Pokalfinale in Berlin?
Ich habe das schon einmal hier vor ein paar Wochen im [article=458028]RevierSport-Interview[/article] gesagt: Hätte ich diese Wahl, dann würde ich mich für das Endspiel in Berlin entschieden. Das ist eine Geschichte für die Ewigkeit. Nicht einmal viele Bundesligaprofis schaffen es, ein DFB-Pokalfinale mitzuerleben. Zudem wäre der Verein wohl auf ein paar Jahre abgesichert.
