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Velbert im Pokalhit gegen RWO gefordert

Foto: Ulrich Bangert
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Nur drei Tage nach der schmerzhaften Derbypleite beim SC tritt der Velberter Oberligist bei Titelverteidiger RW Oberhausen an. 

Nur drei Tage nach dem Stadtduell mit dem SC steht für den Fußball-Oberligisten SSVg der nächste Knüller auf dem Programm. Am heutigen Dienstag treten die Velberter in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf Verbandsebene (Reviersport-Niederrheinpokal) beim Ex-Bundesligisten Rot-Weiß Oberhausen an. Anstoß ist um 19.30 Uhr im Niederrhein-Stadion zu Oberhausen.

Die Teams hatten das Heimrecht getauscht, die SSVg hatte angesichts der strengen und aufwendigen Sicherheits-Auflagen Zähne knirschend darauf verzichtet, die Partie in der eigenen Christopeit-Sport-Arena auszutragen. Die Velberter wissen, dass die Aufgabe dadurch noch schwerer wird. Schließlich treten sie auswärts beim Tabellendritten der Regionalliga an — und der ist obendrein noch Pokal-Titelverteidiger.

RWO hatte sich die Trophäe im Sommer durch einen knappen Finalsieg über RW Essen gesichert und war in die DFB-Pokal-Hauptrunde eingezogen. Hier gab es allerdings beim 0:6 gegen den Zweitligisten SV Sandhausen eine herbe Enttäuschung vor eigenem Publikum. Somit haben die Oberhausener mit Blick auf den Pokal einiges gut zu machen, wenn sie heute die Velberter erwarten.

Beide Teams wollen Rehabilitation

Umgekehrt hat heute auch die SSVg einiges gut zu machen — die 1:2-Pleite im prestigeträchtigen Stadtderby beim SC, Hier hatte die Mannschaft vor großem Publikum die Chance verpasst, Werbung in eigener Sache zu betreiben. Was dabei zu denken gab: Zumindest in der ersten Halbzeit fehlte die Einstellung. Die Fans von den Blauen Löwen, die derweil bei einem Fanmarsch zum Böttinger und dann bei fast pausenloser Unterstützung während des Spiels beste Derby-Tauglichkeit bewiesen hatten, meinten jedenfalls nach dem Abpfiff: „Das war eine verdiente Niederlage.“

Die besondere Art ihres Zustandekommens macht sie noch bitterer: Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich fliegt der bisher so starke Stürmer Leroy-Jacques Mickels wegen Schiedsrichter-Beleidigung vom Platz, in der Nachspielzeit muss die SSVg dann auch noch den entscheidenden Treffer schlucken – und dann geht es nur drei Tage später zum schweren Spiel nach Oberhausen.

Aber vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, die Scharte der Derbypleite in der Liga mit einem ansprechenden Spiel im rot-weiß-blauen Pokalderby der Nachbarn ganz schnell wieder auszuwetzen.

Vier SSVg-Spieler feiern dabei ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte: Michael Smykacz, Pascale Talarski, Manuel Schiebener sowie Innenverteidiger Felix Haas, der im Sommer von der Landwehr zur Christopeit-Sport-Arena gewechselt ist. Sein erstes Spiel im blauen Trikot bestritt Haas ausgerechnet gegen die Rot-Weißen aus Oberhausen — es war die erste Testpartie der neuen Saison. Im Juli trotzte die SSVg dem Regionalligisten nach guter Leistung ein 1:1 ab.

Autor: Ulrich Tröster

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