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Nach Remis in Münster
Unzufriedener und wütender KFC-Trainer

Foto: firo
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Nach der 0:3-Niederlage gegen den FC Ingolstadt konnte der KFC Uerdingen die zweite Pleite binnen einer Woche verhindern. 

Vor 6.057 Zuschauern erzielte Einwechselspieler Patrick Pflücke den späten 1:1 (0:0)-Ausgleich beim SC Preußen Münster.

Im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen den FC Ingolstadt sah sich KFC-Trainer Heiko Vogel dazu gezwungen, die Uerdinger Viererkette auf gleich zwei Positionen umzubauen: Andreas Maxsö musste aufgrund einer im Abschlusstraining erlittenen Muskelverletzung ebenso passen wie der erkältete Manuel Konrad. Dafür rückten der zuletzt gesperrte Assani Lukimya sowie Heidenheim-Leihgabe Oliver Steurer gegen den SC Preußen Münster in die Innenverteidigung der Uerdinger, die nur neun Minuten für den ersten Hochkaräter der Partie brauchten.

Kapitän Jan Kirchhoff scheiterte nach einer scharfen Rodriguez-Ecke aber per Kopf am Münsteraner Innenpfosten. Wer nun mit einem Uerdinger Sturmlauf rechnete, sah sich getäuscht. Nach der ersten Großchance der Partie kamen die Hausherren besser ins Spiel und zu zwei gefährlichen Abschlüssen vor der Halbzeitpause: Nach 22 Minuten setzte Luca Schnellbacher den Ball an den Querbalken, 13 Minuten später scheiterte der Ex-Uerdinger Maurice Litka mit einem Distanzschuss an Lukas Königshofer, der das Leder höchst artistisch über die Latte lenkte – der letzte Höhepunkt einer ansonsten zerfahrenen ersten Halbzeit.

Pflücke gleicht spät aus

Nach der Pause machte es der SCP schließlich besser: Mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel gelang Kevin Rodrigues Pires nach 72 Minuten die 1:0-Führung für die Gastgeber, nachdem Selim Gündüz und Christian Dorda auf der linken Seite zuvor nicht konsequent eingegriffen hatten. Zum zwischenzeitlichen Rückstand sagte KFC-Trainer Heiko Vogel nach dem Spiel: „Beide sind dafür verantwortlich, die Seite zuzumachen.“

Wenige Minuten nach dem Rückstand brachte Vogel mit Tobias Rühle und Patrick Pflücke zwei Offensivspieler, die die drohende Niederlage mit aller Macht verhindern sollten – mit Erfolg. In der 84. Minute fasste sich Joker Pflücke ein Herz und jagte den Ball zum 1:1-Endstand in die Maschen des SCP-Tores.

Deutliche Vogel-Kritik

Zufriedenheit über den gewonnenen Punkt herrschte beim Ex-Münchener Vogel nach der erneut sieglosen Partie dennoch nicht. „Ich bin unzufrieden und wütend, dass wir nur einen Punkt geholt haben“, ging er mit seinem Personal hart ins Gericht. Der erneute Rückstand war dem 43-Jährigen ein zusätzlicher Dorn im Auge: „Ich habe keinen Bock mehr darauf, in Rückstand zu geraten.“

Eine Garantie dafür wird es dafür vorerst aber wohl nicht geben. Kommende Woche Sonntag trifft der KFC daheim auf die Eintracht aus Braunschweig, die das Parallelspiel gegen die Würzburger Kickers mit 5:2 gewinnen konnte – und sich damit vorerst an der Tabellenspitze der 3. Liga festsetzt.

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