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Unruhe beim FC Bayern: "Wir leben"

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Der FC Bayern hat sich seit dem glanzvollen 5:0 gegen Borussia Dortmund selbst einige Probleme bereitet. Die Unruhe ist groß.

Party-Ärger, kritische Worte des Trainers, Uneinigkeit in der Führungsetage, Schlägerei im Training: Seit dem beachtlichen 5:0 im Gipfeltreffen gegen Borussia Dortmund hat der FC Bayern kaum eine Gelegenheit ausgelassen, um sich in ein schlechtes Licht zu rücken. "Man kann es auch positiv sehen: Wir leben", sagte Niko Kovac am Freitag mit einem Augenzwinkern.

Auch wenn der Coach des deutschen Rekordmeisters nicht alle Probleme weglächeln konnte - seine Botschaft war klar: "Ich bin dazu angestellt, um Ziele zu erreichen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Auf Fußball, auf die Taktik. Mein Beruf als Trainer wird zur Nebensächlichkeit, das will ich ändern", betonte der 47-Jährige vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim starken Aufsteiger Fortuna Düsseldorf.

Doch erst am Donnerstag hatten Torjäger Robert Lewandowski und Jungstar Kingsley Coman mit einer handfesten Rangelei dafür gesorgt, dass sich Kovac nach einer "Handgreiflichkeit" im Training nicht auf sein "Kerngeschäft" konzentrieren konnte. "Wir haben das zu dritt besprochen. Die beiden haben sich entschuldigt. Es tut ihnen sehr leid. Es gibt keine Geldstrafe, weil die Jungs einsichtig waren", sagte Kovac.

Im Training gebe es eben "Emotionen". Damit, so der Bayern-Coach weiter, sei "alles aus der Welt". Diskussion beendet! Überhaupt wolle er nicht mehr "zu allen Aussagen, zu Partys oder zu irgendwelchen Posts meinen Senf dazu geben".

Auch nicht auf die jüngste Botschaft von Karl-Heinz Rummenigge. Der Vorstandsboss hatte Kovac, der zuvor selbst mit seinem kritischen "Wort zum Sonntag" für Aufsehen sorgte, trotz der Gala gegen den BVB die Rückendeckung verweigert. Es gebe "für niemanden eine Jobgarantie bei Bayern München. Jeder muss liefern, wer mit dem Druck nicht umgehen kann, ist im falschen Klub", unterstrich Rummenigge.

Dies wiederum rief Präsident Uli Hoeneß auf den Plan. "Wie soll ich denn mit jemandem zusammenarbeiten, den ich bei jeder Gelegenheit infrage stelle?", konterte Hoeneß. Und überhaupt: "In so einem Spannungsfeld, wie unser Trainer in den letzten Wochen gelebt hat, kann man auf Dauer nicht vernünftig arbeiten."

Kovac ist trotz aller Diskussionen und Probleme Woche für Woche bemüht, den Fokus auf den Sport zu legen. So schwer ihm das oft auch fällt. Auch am Freitag wies er bei einem Punkt Vorsprung auf Dortmund vehement auf die Bedeutung des Spiels in Düsseldorf hin.

"Wir sind wieder hauchdünn Tabellenerster, da wollen wir nicht wieder weg", sagte er und forderte mit Blick auf den starken Auftritt gegen Dortmund: "Die Spieler müssen bereit sein, das so zu machen wie am Samstag. Da haben sie gezeigt, was sie leisten können. Das ist die Messlatte. Alles darunter ist nicht gut."

Das Hinspiel war gar miserabel: Das blamable 3:3 gegen die Fortuna war der Tiefpunkt des Münchner Herbstes und der Höhepunkt der Diskussion um Kovac gewesen. Er habe sich das Spiel noch einmal "angeschaut", so Kovac. Da habe sein Team "fahrlässig verteidigt und den Gegner nicht so ernst genommen. Aber seitdem sind wir auf einem guten Weg. Wir wollen wettmachen, was wir im Hinspiel verbockt haben."

Dortmund kann am Samstag gegen Mainz vorlegen. "Dann müssen wir eben nachlegen. Wenn wir alle sechs Spiele gewinnen", sagte Kovac, "kann der BVB machen, was er will. Wir wollen Meister werden." Ansonsten droht noch mehr Ärger. sid

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