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Union Berlin: Torwart lehnt finanzielles Traumangebot ab

Union Berlins Nummer eins: Rafal Gikiewicz.
Union Berlins Nummer eins: Rafal Gikiewicz. Foto: firo
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Auch in der Corona-Krise wird in der Fußball-Bundesliga im Hintergrund an Transfers und Vertragsverlängerungen gearbeitet. Union Berlins Nummer eins Rafal Gikiewicz hat erst kürzlich ein lukratives Angebot abgelehnt.

Rafal Gikiewicz ist bei den "Eisernen" nicht nur die Nummer eins, sondern auch einer der Fan-Lieblinge. Der 32-jährige Pole ist sich seines Status im Verein und Umfeld bewusst und lebt Union Berlin. Das scheinen nicht nur leere Worte zu sein.

Denn Gikiewicz verriet in der polnischen Sendung "Eleven Call Live", dass er jüngst ein hoch attraktives, in finanzieller Hinsicht, Angebot von Hertha BSC ablehnte. Für ihn kommt es einfach nicht infrage als eingefleischter Unioner zum Stadtrivalen zu wechseln - für kein Geld der Welt, wie Gikiewicz betont.

"Ein ehemaliger Profifußballer, der nahe Berlin lebt und gute Kontakte zur Hertha pflegt, hat mir Gespräche mit den Hertha-Verantwortlichen angeboten. Ich habe abgesagt. Für kein Geld könnte ich das verkaufen, was ich mit Union erreicht habe", erklärt der Familienvater in der Sendung "Eleven Call Live" des polnischen Pay-TV-Senders "Eleven Sports".

Hertha BSC hat ein Torwartproblem

Es ist bekannt, dass die Hertha seit längerer Zeit ein Torwartproblem hat. Weder Rune Jarstein noch Thomas Kraft konnten die Verantwortlichen bisher gänzlich überzeugen. Es gilt als sicher, dass Bruno Labbadia, der die Mannschaft in den letzten Tagen als Trainer übernommen hat, im Sommer Ausschau nach einem neuen Torhüter halten wird. Doch Rafal Gikiewicz wird dies auf gar keinen Fall sein.

"Hertha ist jetzt im Besitz von Millionen, sie haben einen neuen Sponsor und das finanzielle Angebot für mich wäre wahrscheinlich um ein vielfaches höher als das von Union. Aber ich kann das nicht machen, weil für mich im Leben andere Werte wichtiger sind als Geld. Ich habe einen Teil der Union-Geschichte mitgeschrieben und das könnte ich nie verkaufen", sagt Gikiewicz. Er ergänzt: "Ich habe zwei Kinder. Wir wollen in Ruhe spazieren gehen und in Berlin funktionieren. Jeder kennt die Rivalität zwischen Hertha und Union. Bei einem Wechsel würde ich viel verlieren. Das kommt nicht infrage. Deshalb habe ich mit dem Mittelsmann gesagt: 'Nein, danke'", erklärt Gikiewicz, dessen Vertrag an der alten Försterei am Saisonende ausläuft. Der Keeper würde aber liebend gerne weiter das Union-Tor hüten.

Gikiewicz absolvierte in dieser Saison 29 Pflichtspiele für Union Berlin und musste 49 mal hinter sich greifen. In acht Begegnungen konnte er seinen Kasten sauberhalten und ist ein Garant dafür, [url=/fussball/1bundesliga-1920-spieltag.html]dass der Aufsteiger keinerlei Abstiegssorgen hat.[/url]

In der Aufstiegssaison von Union Berlin kassierte Gikiewicz nur 33 Gegentore in 34 Spielen und spielte 14 mal "zu Null".

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