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Union Berlin bietet Aufstiegsaspirant Altglienicke die Alte Försterei an

Die Alte Försterei, Stadion des 1. FC Union Berlin.
Die Alte Försterei, Stadion des 1. FC Union Berlin. Foto: dpa
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Die VSG Altglienicke könnte bei einem Aufstieg in die 3. Fußball-Liga einen Teil ihrer Heimspiele möglicherweise im Stadion An der Alten Försterei bestreiten. 

Vereins-Manager Daniel Böhm berichtete in der „Berliner Zeitung“ (Donnerstag) von einem Treffen mit Dirk Zingler, dem Präsidenten des 1. FC Union und einer Zusicherung des Bundesligisten, dessen Stadion mit zu nutzen. „Ich denke, dass wir uns in Sachen Miete einigen, zumal die Dritte Liga ja attraktive Gegner hat. Wenn wir in der Försterei spielen, würden vielleicht auch Union-Anhänger kommen, die für die Erste Liga keine Karten mehr bekommen haben“, sagte Böhm.

Am Donnerstag-Nachmittag bestätigte Union Berlin auf der vereinseigenen Website: "Um vom DFB die Lizenz für die Teilnahme an der 3. Liga zu erhalten, muss die VSG eine Spielstätte für Flutlichtspiele nachweisen und kann hier auf eiserne Unterstützung zählen: Spiele unter Flutlicht wird Altglienicke im Bedarfsfall im Stadion An der Alten Försterei austragen, natürlich unter Berücksichtigung der Spielansetzungen des 1. FC Union Berlin."

Altglienicke hat Lizenz beantragt

Allerdings sind bis dahin noch viele Fragen offen. Die Fußball-Regionalliga Nordost kann wegen der Corona-Krise derzeit nicht spielen. Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) wird am Freitag über die Wertung oder Fortsetzung des Meisterkampfes entscheiden. Derzeit steht Altglienicke mit 47 Zählern an der Regionalliga-Spitze vor dem punktgleichen 1. FC Lok Leipzig, der allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Würde der NOFV eine Quotientenregelung festlegen, könnte Leipzig die Aufstiegsspiele gegen den Ersten der Regionalliga West bestreiten. Der Tabellendritte Energie Cottbus fordert Entscheidungsspiele zwischen den ersten vier Teams.

Altglienicke hat die Lizenz für die 3. Liga beantragt. Offen ist aber noch die Stadionfrage. Das Stadion im Jahn-Sportpark soll Ende diesen Jahres abgerissen werden, würde also nur in der ersten Saisonphase als Heimspielstätte zur Verfügung stehen. Dem Poststadion fehlt die in Liga drei vorgeschriebene Flutlichtanlage. An der ursprünglichen Heimstätte in Berlin-Baumschulenweg soll erst ein neues Stadion entstehen. Daher könnte der 1. FC Union helfen, Flutlicht-Spiele An der Alten Försterei auszutragen, bis Altglienicke an die Köpenicker Landstraße zurückkehren kann. dpa mit CMC

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