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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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"Wir öffnen das Stadion nicht, um Bratwurst zu verkaufen", sagte KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhaft laut Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) am Rande einer Presserunde. Immerhin könne auch in der 3. Liga Fußball gespielt werden, sodass man durchaus "die Berechtigung habe, dieses Spiel auch gewinnen zu wollen".
Die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf ist aller Voraussicht nach ausverkauft - ganz anders als sonst, wenn der KFC in seine "Heim"spiele ungeliebterweise in Düsseldorf oder letztes Jahr in Duisburg austragen muss. Dementsprechend fokussiert sei die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel. "Wir wollen die Zuschauer davon überzeugen, dass wir Bock haben und dass wir eine gute Mannschaft sind, die auch mal in der Lage ist, einen Großen zu ärgern", betonte Weinhart.
Die Geschichte schlechthin rund um das Spiel ist aber natürlich die Personalie Kevin Großkreutz. Die Liebe des Weltmeisters und Ex-BVB-Profis zur Borussia ist bekannt, doch am Freitagabend muss diese ruhen. Denn der 31-Jährige beackert in Uerdingen die rechte Abwehrseite - und darf dort gegen den BVB auflaufen, da seine nachträgliche Sperre nach einer Tätlichkeit nur für die 3. Liga gilt.
"Natürlich ist das für Kevin ein ganz besonderes Spiel, gegen seinen Herzensklub anzutreten. Aber er hat ja auch gesagt, dass es morgen über 90 Minuten keine Freunde gibt - von daher wird er da Vollgas geben und alles reinhauen", sagte Weinhart. Großkreutz selbst hatte sich in den letzten Tagen bereits geäußert: Er wolle sich in der Partie "zerreißen".
Dass die Chance auf eine Überraschung gegen den Vizemeister äußerst gering ist, dessen ist sich aber natürlich auch KFC-Trainer Heiko Vogel bewusst: "Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften Europas. Wir müssen ein nahezu perfektes Spiel abliefern und die Dortmunder müssen einen Tag haben, den sie vielleicht vergessen wollen."
