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Überraschungen in Essen – A-Ligist weiter, Oberligist scheidet aus

Foto: Thorsten Tillmann
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Es war ein Tag der Stolperer und Sensationen. Unter anderem mussten der Titelverteidiger und ein Oberligist die Segel streichen. Ein Bezirksligist brachte den Oberligisten zu Fall. Ein A-Ligist löste tatsächlich das Ticket für den Finaltag.

„Wir sind schon die Sieger,“ sagte RuWa Dellwig-Trainer Hansi Wüst nach dem Weiterkommen. Der Tabellenführer der ersten Gruppe der Kreisliga A Essen zog als Gruppenerster in die Finalrunde ein. Der A-Ligist hat laut Wüst die Erwartungen für das Turnier bereits übertroffen: „Unser Ziel war eigentlich nur, unter die letzten 16 zu kommen. Wir genießen jetzt alles, was noch kommt.“

Für den Cheftrainer ist das Mannschaftsgebilde ausschlaggebend für die gute Vorstellung im Turnier: „Die Mannschaft hat privat auch viel miteinander zu tun, das stärkt natürlich das Team ungemein.“ Eine kleine Bemerkung mit Augenzwinkern konnte sich Wüst allerdings nicht verkneifen: „Das hat natürlich auch mit dem guten Trainer zu tun (lacht).“

Bezirksligist schmeißt Niederwenigern raus

In der Liga läuft es für die Sportfreunde Niederwenigern bekanntlich mehr als bescheiden. Und auch in der Halle geht es für den Oberligisten jetzt nicht mal zum Finaltag. In der Gruppe mit RuWa Dellwig reichten vier Punkte und eine neutrale Tordifferenz nicht für die letzte Runde. Das Ausscheiden Niederwenigerns spiegelt die bisherige Saison wider. Mit vier Punkten stehen sie abgeschlagen auf dem letzten Tabellenrang der Oberliga Niederrhein.

Dafür nutzte ein Bezirksligist die kleine Chance, die er in der Gruppe mit den Sportfreunden hatte. Die DJK Sportfreunde Katernberg zogen durch die bessere Tordifferenz in die Runde der letzten Acht ein. Mit Torhüter Marcel Ertmer haben die Katernberger sogar einen ehemaligen Turniersieger in ihren Reihen. Mit dem damaligen Kreisligisten SC Phönix Essen gewann Ertmer die Hallenstadtmeisterschaft.

Frohnhauser Löwen enttäuschen

Den unrühmlichsten Abgang aus dem Turnier hatte wohl Titelverteidiger VfB Frohnhausen. Durch ständige Pöbeleien gegen den Schiedsrichter und überharte Tacklings hinterließen die Löwen keinen guten Eindruck. Auch Coach Issam Said war sauer und enttäuscht. Für den 42-Jährigen war das Verhalten seiner Spieler „unter aller Kanone“.

Die anderen Oberligisten, der FC Kray und der ETB Schwarz-Weiß Essen, gaben sich dagegen keine Blöße. Auch die Landesligisten SV Burgaltendorf und der ESC Rellinghausen qualifizierten sich souverän für die Finalrunde.

Die beiden anderen Teilnehmer des Finaltags sind die Bezirksligisten DJK Adler Union Frintrop und TUSEM Essen. Der Finaltag steigt am morgigen Sonntag wieder in der Halle am Hallo.

Hier geht's zum Spielplan des Hallenturniers in Essen

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