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TuRU gurkt sich zu Remis gegen Schlusslicht FSV Duisburg

Foto: Thorsten Tillmann
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Zum Rückrundenauftakt in der Oberliga Niederrhein gelang Schlusslicht FSV Duisburg ein wichtiger Auswärtspunkt. Bei TuRU Düsseldorf spielte das Team von Trainer Erhan Albayrak vor 150 Zuschauern 0:0 und agierte zudem die letzten sieben Minuten in Unterzahl.

Trotzdem war der Punktgewinn „zu wenig für uns, wenn wir da unten noch rauskommen wollen“, sprach Meik Kuta nach den 90 Minuten Klartext. Der 28-jährige Rechtsaußen musste seine Truppe nach fünf Minuten erst einmal verbal wachrütteln: „Das ist Kreisliga-Fußball, was wir hier spielen“, brüllte Kuta einmal quer über den Platz. Tatsächlich ließen sich die Duisburger zu Beginn der Partie ordentlich hinten rein drängen, was dem Routinier so gar nicht passte. „Ich bin lange genug im Geschäft und im Endeffekt hat meine Ansage ja auch Wirkung gezeigt“, so Kuta weiter. „Danach haben wir gut gestanden. Die ersten Minuten war das nur ‚Langholz‘ von uns. Das müssen wir zukünftig abstellen.“

FSV-Trainer Albayrak erschien nicht zur Pressekonferenz

Im Großen und Ganzen betrachtet sah der Ex-Uerdinger das 0:0 als ein gerechtes Ergebnis an. „Anfangs hatten wir etwas Glück. Am Ende nach der Roten Karte auch, dass wir es über die Zeit gebracht haben. Gegen Bocholt wollen wir auf unserem Kunstrasen den Dreier holen“, blies Kuta in ein ähnliches Horn wie sein Trainer unter der Woche im RevierSport-Interview. Eigentlich wollte Albayrak bereits mit einer zweistelligen Punktezahl in die Winterpause gehen.

Das ist durch das Remis nicht mehr möglich. Auf der Pressekonferenz erschien er nicht mehr. Anscheinend hatten es die Duisburger eilig, nach Hause zu kommen.

Der Platzverweis nach grobem Foulspiel von Alison dos Santos an Yasin Sahin kam ausgerechnet in eine Drangphase der Gäste (83.). Zuvor waren es aber die Oberbilker, die insbesondere in Hälfte eins zahlreiche hochkarätige Chancen liegengelassen haben.

So stellte auch Samir Sisic nach den 90 Minuten ernüchternd fest: „Das ist absolut nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft und ausgerechnet haben. Es hat dieses Mal nicht an den Chancen, aber an der Effektivität meiner Truppe gemangelt“, stellte der TuRU-Trainer fest. Nach der 1:5-Schmach im Stadtduell gegen den SC West vor Wochenfrist, konnten die Besucher auch im letzten Heimspiel vor der Winterpause nicht versöhnt werden. „Natürlich ist das für uns kein zufriedenstellendes Ergebnis. Dennoch stehen wir in der Summe da, wo wir stehen wollen. Allgemein bin ich mit Tabellenplatz sechs schon zufrieden“, schloss Sisic das Fußballjahr gut ab.

Anders als die Duisburger, die auf ein Wunder ab Ende Februar hoffen müssen, wenn sie den bitteren Gang in die Landesliga noch vermeiden wollen.

Autor: Oliver Stolz

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