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Trotz Vertrag: Geht Schalke-Transferflop Rudy ablösefrei?

Sebastian Rudy beim Training des FC Schalke 04.
Sebastian Rudy beim Training des FC Schalke 04. Foto: RHR-Foto
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Mittelfeldspieler Sebastian Rudy ist beim FC Schalke 04 nie richtig angekommen, steht auf der Gehaltsliste aber weiter ganz oben. Die Knappen wollen ihn daher dringend loswerden und werden wohl den nächsten Millionenverlust hinnehmen müssen. 

Im Sommer 2018 kam Sebastian Rudy für 16 Millionen Euro vom FC Bayern München zum FC Schalke 04 und sollte der neue Heilsbringer im Kader sein. Königsblau baute auf seine Erfahrung, wollte ihn als Herzstück ins Mittelfeld integrieren. Der deutsche Nationalspieler machte in seiner Premierensaison 21 Ligaspiele, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. So verlieh ihn der FC Schalke 04 zu Beginn der aktuellen Runde zur Ligakonkurrenz nach Hoffenheim.

Hoffenheim kauft Rudy nicht, wohl keine Chance auf Schalke

Die fromme Hoffnung der Königsblauen war wohl, entweder einen besseren Rudy zurückzubekommen oder ihn für eine anständige Summe verkaufen zu können. Die hätte noch bei rund fünf Millionen Euro gelegen. So hoch war die Kaufoption der Sinsheimer, für die sie den Leihspieler fest hätten verpflichten können.

Nun ist für Schalke jedoch das schlechteste Szenario eingetreten. Die TSG will den mittlerweile 30-jährigen Mittelfeldmann trotz 31 Einsätzen in der vergangenen Saison nicht holen, womit Rudy wieder nach Gelsenkirchen zurückkehrt. Das Sportmagazin "kicker" räumt ihm dort jedoch keine guten Chancen ein, bezeichnet das Verhältnis zwischen Rudy und Schalke als "zerrüttet".

Dennoch hat der 30-Jährige noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022, kassiert laut der "Bild" sechs Millionen Euro im Jahr. Der finanziell klamme FC Schalke 04, [article=487628]zuletzt durch eine Härtefall-Regelung bei der Ticketrückgabe negativ aufgefallen[/article], wäre froh, einen seiner Großverdiener von der Gehaltsliste streichen zu können.

So oder so: Schalke droht Millionenverlust

Deshalb bringt der "kicker" ein Modell ins Spiel, nach dem Rudy Schalke ablösefrei verlassen könnte. Der im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen geborene Mittelfeldspieler wolle gerne in Hoffenheim bleiben, müsse dort aber deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Dazu stellt sich die Frage, ob Rudy in der immer jünger werdenden Truppe seinen Platz finden würde.

Wie auch immer sich die Parteien am Ende einigen werden, für Schalke steht aller Voraussicht nach der nächste Millionenverlust zu Buche. Sollte Rudy seinen Vertrag aussitzen, stünden ihm noch zwei volle Gehälter zu, sollte er ablösefrei gehen, würde Schalke, abzüglich der 850.000 Euro Leihgebühr aus Hoffenheim, ein Transferminus von bis zu 15 Millionen Euro verbuchen.

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