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Trotz unschönen Abschieds - Schalke tief in Panders Herz

Christian Paner spielte zehn Jahre auf Schalke.
Christian Paner spielte zehn Jahre auf Schalke. Foto: firo
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Insgesamt zehn Jahre verbrachte Christian Pander auf Schalke, eher er nach zahlreichen Verletzungen den Verein verlassen musste. Die Art und Weise missfiel dem 36-Jährigen, die Königsblauen befinden sich dennoch ganz tief in seinem Herzen.

Nach insgesamt zehn Jahren und zahlreichen Verletzungen, musste Christian Pander den FC Schalke 04 im Jahr 2011 verlassen. Ausschlaggebend dafür war der Trainerwechsel, wie der mittlerweile 36-Jährige in einem Interview mit "Spox" erklärt.

„Anfang des Jahres hatten wir uns mit Felix Magath auf eine Vertragsverlängerung um drei Jahre geeinigt“, erinnert sich Pander und ergänzt: „Felix Magath wurde dann entlassen und das Angebot vom damaligen Manager Horst Heldt erst mal zurückgezogen. Ich hatte mich vorher am Fuß verletzt und bin auch kein Träumer. Mir war auch klar, dass ich in den zehn Jahren auf Schalke aufgrund meiner Verletzungen sehr weit von der maximalen Anzahl an Spielen entfernt war.“

Über die Art und Weise, wie er im Anschluss behandelt wurde, ist er dennoch enttäuscht: „Dann wurde aber erst ein neuer Spieler verpflichtet und mir dann eine Art "Pseudoangebot" für ein weiteres Jahr vorgelegt, um in der Öffentlichkeit nicht schlecht dazustehen. Ich hätte es schön gefunden, wenn man offen und ehrlich mit mir gesprochen hätte. So fand ich es uncool nach zehn Jahren im Verein. Für mich hatte das aber nichts mit Schalke 04 zu tun, sondern ausschließlich mit den handelnden Personen. Deswegen ist dieser Verein auch immer noch ganz tief in meinem Herzen.“

Pander über Schalke: "Weiß nicht, ob es sowas auf der Welt noch einmal gibt"

Zu den einprägsamsten Momenten seiner Schalke-Karriere zählt für Pander die verpasste Deutsche Meisterschaft 2007. Damals versagten den [article=484223]Königsblauen um Manuel Neuer, Lincoln und Marcelo Bordon ausgerechnet in Bochum und dann in Dortmund die Nerven.[/article]

Der verpasste Titel verfolgt ihn noch bis heute: „Wir hatten alles. Wir hatten eigentlich auch die perfekte Saison. Zwischenzeitlich waren wir allein auf weiter Flur. Es war sportlich gesehen einer der tiefsten und traurigsten Momente in meiner Karriere. Wenn du hier in der Region jahrelang spielst und weißt, was den Fans das hier bedeutet und was sie bereit sind dem Verein zu geben, dann ist das doppelt traurig und es ärgert mich immer noch.“

Seine Zeit in Gelsenkirchen, die Leidenschaft unter den Anhängern, war für Pander nämlich etwas ganz Besonderes, wenngleich es nicht nur gute Erinnerungen gibt: „Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Fotos machen, Autogramme schreiben: das macht man gerne und das gehört dazu. Es gibt aber auch unschöne Geschichten. Einmal standen Leute bei mir vor dem Haus, nachdem ich gerade mit Krücken aus dem Krankenhaus kam. Die Polizei klingelte dann an der Tür und hat mir gesagt, dass jemand unser Haus beobachtet. Das geht natürlich zu weit. Grundsätzlich war es aber einfach nur der Wahnsinn, was man hier auf Schalke erlebt hat. Wie die Leute den Verein hier gelebt haben und uns auch in schwierigen Zeiten unterstützt haben, da muss man einfach nur den Hut davor ziehen. Ich weiß nicht, ob es sowas in Deutschland oder gar auf der Welt noch einmal gibt."

Ex-Schalke-Profi als Mental-Coach aktiv

Nach drei weiteren Jahren bei Hannover 96 musste Pander letztendlich seine Karriere beenden. Der Linksfuß blickt trotz der Rückschläge gerne zurück: “Wenn ich zurückblicke, schaue ich mir lieber nur die positiven Sachen an. Oft kennt man das ja von längeren Beziehungen: man schaut zurück und sieht nur das Schöne. Bei meiner Karriere halte ich es genauso, auch wenn grundsätzlich auch die Verletzungen dazu gehören. Insgesamt war es für mich eine geile Zeit.“

Aktuell ist Pander als Mental-Coach aktiv: „Ich habe zunächst eine Weiterbildung gemacht zum Mentaltrainer und Anfang 2019 mit einem guten Bekannten von mir eine Firma gegründet. Inhaltlich ist Mentaltraining Kopfsport. Mein Aufgabengebiet bei uns ist das Sportmentoring. Das heißt, ich bringe in den Gesprächen meine Erfahrungen mit ein, um auf die Probleme, die Sportler aus verschiedenen Disziplinen haben, einen Blick von außen zu werfen. Ich denke, Mentaltraining wird sich auch in Deutschland immer mehr durchsetzen. In den USA hatten die Chicago Bulls in ihren besten Zeiten ganze Mental-Trainingseinheiten. Dort ist es nicht mehr wegzudenken. Physisch sind Sportler schon perfekt ausgelastet. Mental ist da aber noch Potenzial.“

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