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3. Liga
Trotz Blitztor: MSV Duisburg bleibt nach Pleite in Ingolstadt Letzter

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MSV Duisburg
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Das erste Spiel des Jahres in Ingolstadt wurde direkt zu einem echten Gradmesser für den MSV Duisburg. Beim heimstärksten Team der 3. Liga gingen die Zebras früh in Führung, verloren am Ende aber mit 1:2. Die Analyse.

Ausgangslage: Während die „Schanzer“ mit einem Heimsieg auf Platz zwei hinter Spitzenreiter Dresden springen konnten, wollte Schlusslicht Duisburg die Rote Laterne der 3. Liga wieder an den 1. FC Magdeburg abgeben. Der MSV hatte aufgrund der Konstellation im Tabellenkeller sogar die Chance, wieder über den Strich zu gelangen. Der FCI unterstrich mit der Verpflichtung des Brasilianers Caiuby unter der Woche seine Aufstiegsambitionen. Der Ex-Bundesligastürmer gehörte allerdings noch nicht zum Aufgebot von Tomas Oral. Beim MSV zeigte die Formkurve nach nur einer Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen zuletzt leicht nach oben.

Zwei Hoffnungsträger: Lange musste Gino Lettieri um einen Einsatz von Moritz Stoppelkamp bangen. Der Kapitän brach das Training am Freitag wegen Problemen an der Gesäßmuskulatur ab, konnte aber von Beginn an auflaufen. Neben der individuellen Qualität von Stoppelkamp durfte Lettieri auch wieder auf die Dienste von Joshua Bitter zählen. Zum Jahresabschluss beim FC Bayern München II feierte der Außenverteidiger nach langer Leidenszeit bereits ein kurzes Comeback. Am Sonntag stand Bitter erstmals seit dem 6. März 2020 wieder in der Startelf. Nach 68 Minuten wurde er durch Arnold Budimbu ersetzt.

Blitztor gibt keine Sicherheit: Einen besseren Auftakt in die Partie hätten die Gäste kaum hinlegen können. Schon nach vier Minuten sorgte Ahmet Engin für das frühe 1:0. Allerdings kam der Treffer mit tatkräftiger Unterstützung der Ingolstädter Abwehr zustande. Ingolstadts Verteidiger Thomas Keller spielte Engin unglücklich in die Füße, der danach leichtes Spiel hatte und FCI-Keeper Fabijan Buntic locker umkurvte. Die Hausherren ließen sich davon nicht beeindrucken.

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Abwehr verteilt Geschenke: Ingolstadt suchte seine Abschlüsse zumeist über Stürmer Stefan Kutschke. Kurz vor dem schnellen Ausgleich durch Dennis Eckert Ayensa rannten sich Bitter und der herauseilende Leo Weinkauf gegenseitig über den Haufen. Der Ingolstädter Angreifer musste nur noch einschieben (16.). Ähnlich einfach machte es die Duisburger Defensive dem Gegner vor dem 2:1, als sie Keller nach strammer Hereingabe von Marc Stendera am zweiten Pfosten mühelos einköpfen ließ (29.).

MSV läuft nur hinterher: Die Gastgeber kamen mit ordentlich Dampf aus der Kabine. Der dritte Treffer lag direkt in der Luft, ehe das Geschehen ab Minute 60 etwas abflachte. Die Duisburger lauerten weiter auf Konter. Die Angriffe verpufften jedoch weit vor der Gefahrenzone. Mit der Einwechslung des 17-jährigen Julian Hettwer begann die Schlussoffensive. Bis zum Schlusspfiff gab es jedoch kaum ein Durchkommen.

Ausblick: Völlig chancenlos waren die Zebras in Ingolstadt keineswegs. Umso bitterer, dass die Lettieri-Elf die weite Heimreise Richtung Westen ohne Punkte antreten muss. Zwar beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer nur zwei Punkte, durch das Remis des 1. FC Magdeburg gegen den KFC Uerdingen bleiben die Meidericher mindestens für sieben Tage Tabellenletzter der 3. Liga. Am kommenden Sonntag ist der SV Meppen zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena.

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