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Trotz Blitz-Gegentor - MSV ist zurück in der Spur

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Über einen Monat hat der MSV Duisburg kein Heimspiel mehr in der 3. Liga bestritten. Am Samstag war der TSV 1860 München zu Gast. Die Zebras siegten trotz Rückstand mit 2:1 (1:1). Die Analyse.

Die Ausgangslage: Der MSV musste am vergangenen Freitag in Magdeburg den späten Ausgleich hinnehmen. Nach zwei sieglosen Spielen sollte vor 15.071 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena bei spätsommerlichem Wetter endlich wieder ein Dreier her, um den Anschluss nach ganz oben nicht zu verpassen. Der Gast aus München ist mit elf Punkten solide in die Saison gestartet.

Die Debütanten: Bisher brachte es Duisburgs Neuzugang Max Jansen nur zu einem Einsatz im RS-Niederrheinpokal. Am Samstag startete der ehemalige Sandhäuser überraschend für Leroy-Jacques Mickels. Durch die Verletzung von Linksverteidiger Arne Sicker war Torsten Lieberknecht zu einer weiteren Änderung in seiner eingespielten Elf gezwungen. Viele rechneten mit Florian Brügmann, doch der Trainer schenkte dem 19-jährigen Eigengewächs Migel-Max Schmeling das Vertrauen in der Viererkette.

Doppeltes Wiedersehen: Als echter "Ruhrpott-Junge" schnürte der heutige Löwe Sascha Mölders von 2006 bis 2008 seine Schuhe für den MSV Duisburg - sogar in der Bundesliga. Zebra-Kapitän Moritz Stoppelkamp lief von 2012 bis 2014 für die Sechziger auf. Ihre Torgefahr konnten beide schon oft genug unter Beweis stellen.

Der frühe Schock: Das Spiel war 41 Sekunden alt, da schoss Prince Osei Owusu den Gast mit 1:0 in Führung. Eine neue Situation für die in dieser Szene völlig unsortierte MSV-Defensive, die damit zu Hause erstmals in Rückstand geriet.

Die Kopfballungeheuer: Mit der ersten richtigen Torchance gelang dem MSV der schnelle Ausgleich (14.). Startelf-Debütant Schmelings Sahne-Flanke landete genau auf dem Kopf von Vincent Vermeij. Der Niederländer nickte gekonnt ein - sein vierter Saisontreffer. Duisburg drängte mehr und mehr. Ähnlich frei wie Vermeij war Lukas Daschner, der die Zebras nach Vorlage von Stoppelkamp verdient auf die Siegerstraße köpfte (52.).

Die Konsequenz: Nach zwei sieglosen Spielen hat sich der MSV eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Zebras rücken auf Rang fünf vor. Der Abstand zur Tabellenspitze beträgt bei einem Spiel weniger nur vier Punkte.

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