Der 21-jährige Scharbaum wird die Lohrheide am Saisonende verlassen und zu seinem Heimatklub SV Drensteinfurt wechseln. Der Klub spielt aktuell in der Bezirksliga.
Der gebürtige Ostwestfale will kürzer treten und sich seiner beruflichen Laufbahn widmen. "Primärer Grund ist, dass ich einen anderen beruflichen Weg einschlagen möchte. Da steht die Ausbildung natürlich im Vordergrund. Viertliga-Fußball und Beruf parallel – das hätte zwar funktionieren können. Doch es bringt nichts, es mit halber Sache zu machen. Ich will jetzt mit 21 Jahren lieber eine Ausbildung anfangen. Ich habe keine Lust, mit 28 noch in der Berufsschule zu hocken", wird Scharbaum auf der Internetpräsenz des "Westfälischen Anzeiger" zitiert.
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Scharbaum ergänzt: "Dass es mit Drensteinfurt geklappt hat, ist natürlich umso besser. Ich denke, dass ich den richtigen Schritt gehe, den sichereren Weg. Ich möchte ein bisschen Abstand gewinnen und den Spaß am Fußball wiederfinden. Der ist ein bisschen auf der Strecke geblieben."
In der laufenden Saison absolvierte der 1,94 Meter große Schlussmann vier Spiele für die SG Wattenscheid 09. Aktuell hat er das Nachsehen gegenüber der Wattenscheider Nummer eins Edin Pepic. Insgesamt bestritt Scharbaum, der im Sommer 2017 von Borussia Mönchengladbach an die Lohrheide wechselte zwölf Begegnungen für die SG 09.
Am Dienstagabend treffen die Wattenscheider im Sport1-TV-Livespiel auf RWO. Anstoß in Oberhausen ist um 20.15 Uhr. "Das sind immer besondere Spiele. In der Regionalliga hat man nicht oft die Möglichkeit sich vor einem größeren Publikum zu zeigen. Diese TV-Spiele oder Duelle gegen Oberhausen, Aachen und Essen machen besonders viel Spaß", [article=411948]sagt Scharbaums Torwart-Rivale Pepic vor dem Revierderby[/article].
Autor: Krystian Wozniak