Dabei sprach der 62-jährige Fleischfabrikant über den neuen Technischen Direktor Michael Reschke, Trainer David Wagner, Sportvorstand Jochen Schneider und die neue Ausrichtung des Klubs. Wir haben die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Clemens Tönnies über den neuen Technischen Direktor und Kaderplaner Michael Reschke: “Wir sind deckungsgleich und haben ihn gefragt: Ist die Stellenbeschreibung das, was du willst? Michael Reschnke meinte: Die erste Reihe habe ich gehabt. Ich will das machen, was ich in Leverkusen und München gemacht habe.”
Clemens Tönnies über Neu-Trainer David Wagner, der früher bereits als Spieler bei den Königsblauen unter Vertrag stand: “Er ist sehr empathisch, kann die Leute mitnehmen. Er hat den Fußball spielen lassen, den wir sehen wollen. Es ist vorteilhaft, dass er Schalke 04 kennt. Er verkörpert das, was wir auf Schalke wollen.”
Clemens Tönnies über Sportvorstand Jochen Schneider: Er steuert die sportliche Abteilung und hat die Richtlinien-Kompetenz. Er hat bewiesen, strukturiert zu denken. Wir sind überzeugt davon, dass er Schalke konzeptionell und strukturell auf die Schiene bringt.”
Clemens Tönnies über die Suche nach einem neuen Sportdirektor: “Wir werden uns Zeit lassen. Die Entscheidung über den Sportdirektor wird vom Sportvorstand getroffen. Wir lassen ihn jetzt erst einmal. Wir werden die Position sinnvoll besetzen.”
Clemens Tönnies über eine mögliche Rückkehr von Schalkes Ex-Manager Horst Heldt, der kürzlich bei Hannover 96 gehen musste: “Horst ist nicht der Kandidat für den Posten des Sportdirektors. Horst Heldt ist so intensiv gespielt worden, weil mich jemand gefragt hat, wie ich ihn denn sehe. Ich habe gesagt: Ich bin immer noch mit Horst befreundet.”
Clemens Tönnies über die Perspektiven für die Zukunft: “Wir haben uns so viel Mühe gegeben, Schalke in der Neuausrichtung wieder auf die Schiene zu setzen. Dazu muss man Personen bringen, die neuzeitlich denken.”
Clemens Tönnies über den Kader: “Da haben wir Michael Reschke, der wird ab dem 1. Juni daran arbeiten. Die drei (Sportvorstand, Kaderplaner, Trainer – d. Red.) entscheiden, wer in die Philosophie passt. Dann werden wir zur neuen Saison wieder angreifen.”
Clemens Tönnies über einen Verkauf mit drohendem Wertverlust bei Nabil Bentaleb oder Amine Harit: “Die Rechnung ist erst zu Ende, wenn ein Strich drunter ist. Im Augenblick ist das hypothetisch. Vielleicht gibt es einen Trainer, der sich in Bentaleb verguckt und sagt: Den muss ich unbedingt haben. Natürlich werden wir einiges an Wertberichtigungen machen. Wir haben ein sauberes Budget. Aber wir sind nicht auf Rosen gebettet und sagen: Wir investieren 200 Millionen. Das konnten wir nicht und das können wir nicht.”