Startseite

Schonnebeck
Tönnies lobt Homberg in höchsten Tönen

Foto: Michael Gohl
DSC Arminia Bielefeld
DSC Arminia Bielefeld Logo
19:30
MSV Duisburg Logo
MSV Duisburg
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Am Sonntag musste sich die SpVg Schonnebeck dem VfB Homberg mit 2:4 geschlagen geben. Die Spitze ist nun zwölf Punkte weg. Trainer Dirk Tönnies lobt den Gegner und warnt.

Der sonntägliche Rahmen am Schetters Busch schrie eigentlich nach einer Überraschung. Alles passte im Essener Norden: Wetter, Zuschauer und ganz nebenbei durften die Essener noch auf die Unterstützung eines Nationalspielers zählen, denn Leon Goretzka nahm den weiten Weg aus München auf sich, um Kumpel und SpVg-Spieler Marius Müller zu unterstützen.

Zu Gast in Essen war aber auch der Tabellenführer VfB Homberg. Zwar ohne Star-Unterstützung, dafür aber noch ungeschlagen und sehr bescheiden: „Gegen Schonnebeck treffen wir auf eine richtig robuste Spitzentruppe“, machte VfB-Trainer Stefan Janßen vor der Partie den Gegner stark. Immerhin hatten die Schwalben vor der Begegnung seit drei Spielen nicht verloren und beendeten die vergangenen zwei Oberliga-Spielzeiten als Zweiter.

Am Sonntag gab es jedoch keinen Zweifel daran, wer aktuell die stärkere Kraft in der Niederrhein-Staffel ist. „Das war genial. Die Leistung von Homberg in den ersten 70 Minuten hatte so gar nichts mit Oberliga-Fußball zu tun“, zeigte sich Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies anerkennend begeistert und auch Janßen zog „alle Hüte“ vor seiner Mannschaft, die trotz der Niederrheinpokal-Partie unter der Woche (2:1 gegen Speldorf) dominierte.

Homberg mit sieben Punkten Vorsprung, Tönnies schaut auch nach unten

Die Duisburger sind saisonübergreifend nun schon seit 27 Ligaspielen ungeschlagen. Eine Hammer-Serie, die Platz eins mit sieben Punkten Vorsprung bedeutet. Niemand kann mit dem Tempo der Homberger so richtig mithalten. Einzig der Zweitplatzierte 1. FC Bocholt ist wenigstens etwas in Schlagdistanz. Ab Platz drei sieht man den VfB aber fast nur noch mit dem Fernglas. Wer kann dieses Team überhaupt noch stoppen? „Ich denke es gibt einige Teams, die uns Schwierigkeiten bereiten können. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass es noch etwas dauert bis wir mal wieder Punkte abgeben“, meinte Dreifach-Torschütze Denis Wibbe.

Anders stellt sich die Situation im Essener Norden dar, nachdem das Anschluss-Spiel nach oben deutlich verloren wurde. „So darf man gegen Homberg natürlich nicht auftreten. Es war eine tolle Veranstaltung und dann muss aber auch mehr kommen“, kritisierte Tönnies seine Mannschaft. Für den ehemaligen Vize-Meister ist der Abstand nach unten nun kleiner als nach oben. Auch deshalb warnt Tönnies: „ Wir können nicht so blauäugig sein. Wir müssen auch nach unten schauen. Es ist eine Qualitätsfrage. Wir können uns momentan mit der Spitze nicht messen.“

Autor: Philip Ronden

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

Oberliga Niederrhein

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel