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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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„Man kann sich vorstellen, dass wir nach der dritten Niederlage hintereinander alle nicht gut gelaunt sind. Vor allem, wie wir in das Spiel in der ersten Halbzeit hineingegangen sind. Wir haben versucht, nach vorne etwas zu kreieren, sind aber gar nicht in den Abschluss gekommen“, monierte der Coach auf der anschließenden Pressekonferenz. „Dann bekommen wir einen Freistoß gegen uns, der aus 30 Metern reingeht und der keiner war. Nach dem Rückstand waren wir sehr verunsichert. Dann haben wir nicht mehr viel zustande gebracht in der ersten Halbzeit.“
Nach dem Treffer von Franko Uzelac (21.) gab es einen Bruch im ohnehin sehr zerfahrenen Spiel der Hausherren. „In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, etwas zu verändern“, erklärte der Ex-Hamburger. „Wir haben dann Druck aufgebaut, aber bis auf zwei, drei gute Möglichkeiten keine weitere Chancen gehabt.“ Die wenigen, wie den Pfostenschuss von Adetula Ayodele im zweiten Durchgang, habe man nicht genutzt. „Deshalb haben wir folgerichtig 0:1 verloren. Wir haben es nicht geschafft, uns eine Mehrzahl an Chancen herauszuspielen.“
Titz: "Wir waren verunsichert"
Woran das lag? „Sie sind dem selbst auferlegten Erwartungsdruck zu Hause vor heimischem Publikum und der Situation, dass wir nach zwei Niederlagen wieder punkten wollten, nicht gerecht geworden“, analysierte Titz knallhart. „Wir waren dadurch verunsichert und haben uns nicht getraut, Fußball zu spielen.“
Bevor er voreilige Schlüsse zieht, will er sich aber erst mal die Daten zum Spiel anschauen. „Unser Anlaufverhalten war zu schlecht. Unsere Fehlpassquote war zu hoch, das muss ich nochmal im Detail sehen. Aber eines muss man auch mal klar sagen: Im Spiel war nichts passiert. Passiert der Freistoß nicht, dann gehen wir mit 0:0 in die Pause und schütteln uns einmal.“ Dennoch: Die Tendenz zeigt bei RWE klar nach unten.
Kölns Trainer Thomas Stratos hatte nach jetzt zehn Punkten in vier Spielen dagegen gut lachen. „Ich bin überglücklich und sehr zufrieden. Nach dem 0:1 haben wir gezittert und gehofft, dass wir es über die Runden bringen“, sagte er. „Wir sind langsam vorangekommen und haben an uns geglaubt. Wir hatten mit dem Freistoß auch das notwendige Quäntchen Glück. Wir haben wenig zugelassen und wenn, dann war der Torwart auf dem Posten. Wir nehmen die drei Punkte gerne aus Essen mit.“
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