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S04 gegen FCB
Thon über Coutinho: „Aushängeschild gefunden“

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Vor dem Duell zwischen Schalke 04 und dem FC Bayern hat sich Olaf Thon über den neuen Superstar der Bundesliga und die Causa Clemens Tönnies geäußert.

Um 18.30 Uhr ist es endlich soweit. Dann empfängt in der Veltins-Arena der FC Schalke 04 den FC Bayern München. Voraussichtlich wird zwar Philippe Coutinho nicht von Anfang an für die Münchner auflaufen, dennoch ist das Interesse an Bayerns Königstransfer gewaltig. Der Brasilianer ist für ein Jahr – mit anschließender Kaufoption – vom FC Barcelona ausgeliehen und soll die Mannschaft von Trainer Nico Kovac entscheidend verstärken.

Das Coutinho nicht nur für den FCB, sondern für die gesamte Bundesliga eine Berreicherung darstellt, davon ist auch ein Weltmeister von 1990 überzeugt. „Bayern hat ein Aushängeschild gesucht und gefunden“, sagte Olaf im "t-online"-Interview. Dass Coutinho beim FC Barcelona nicht an seine Glanzleistungen beim FC Liverpool unter Jürgen Klopp anknüpfen konnte, ist für den 53-Jährigen kein Hindernis. „Bei Barca gibt es Lionel Messi und lange nichts. Daran ist Coutinho gescheitert. Wenn seine sportliche Leistung so sein wird wie unter Klopp, kann er Bayern neuen Esprit geben.“

Das Coutinho zunächst nur ausgeliehen ist, sieht Thon nicht als Indiz dafür, dass echte „Weltstars“ nur schwer davon zu überzeugen sind, in die Bundesliga zu kommen. Die Schalke-Legende sieht die Leihe vielmehr als ein „positives Signal“ und als richtigen Weg für zukünftige Transfers. „Dass Spieler nicht für 100 Millionen Euro gekauft werden, sondern, wie bei einem Auto, für eine gewisse Zeit geleast werden. Das schafft der Bundesliga mehr Möglichkeiten.“

"Wagner möchte attraktiv und nach vorn spielen"

Auch die Königsblauen sieht Thon durch die Verpflichtung des neuen Trainers David Wagner auf einem positiven Weg. Den gemeinsamen Eurofighter von 1997 sieht er als „Verpflichtung mit Zukunft. Er möchte attraktiv und nach vorn spielen, damit den Fußball des Ruhrgebiets prägen.“

Einen Haken möchte Olaf Thon dagegen hinter der Causa Clemens Tönnies machen. Der Aufsichtsratvorsitzende der Knappen war wegen abfälliger Äußerungen über Afrikaner scharf kritisiert worden. „Jeder weiß, und auch er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. Er hat sich entschuldigt, jeder hat eine zweite Chance verdient“, so Thon gegenüber t-online.

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