Domenico Tedesco schenkte bei der 0:1-Niederlage beim SC Freiburg im Vergleich zum 0:2 am Samstag gegen den FC Bayern München gleich sechs neuen Spielern das Vertrauen. Die Begründung für diese Entscheidung lieferte Tedesco prompt nach dem Spiel: „Umstellungen sind ja gesund in einer englischen Woche. Die Spieler geben Gas, ich habe positive Signale im Training wahrgenommen und viel mit ihnen gesprochen. Manchmal ist es gut, wenn du Jungs wie Hamza Mendyl und Amine Harit hast, die sich wenig Gedanken über die letzten Spiele gemacht haben, weil sie nicht von Anfang an gespielt haben.“
Und der Trainer war zufrieden mit dem, was er in Freiburg sah: „Es hat alles super funktioniert: gute Frische, gute Power. Wir haben es fußballerisch top gemacht, so wie wir es uns vorgenommen haben.“ Vor allem vom zumindest in der Offensive vielversprechenden Auftritt des 20-jährigen Linksverteidigers Hamza Mendyl war der Trainer angetan. Das Zusammenspiel mit Yevhen Konoplyanka gefiel ihm. „Wir haben versucht, den Freiburgern über die Flügel wehzutun. Das ist uns gelungen – über die linke Seite vor allem, wo sich Hamza und Kono gut verstanden haben.“ Was in Freiburg fehlte, sei Effektivität gewesen. Es war Hamza Mendyl, der Schalkes beste Chance vergab, als er vor der Pause mit einem Linksschuss den Pfosten traf. „Du musst halt die Tore machen“, sagte Tedesco.