"Wir müssen nachrücken, wir brauchen Kompaktheit" sagte Domenico Tedesco noch vor dem Spiel. Er ergänzte: "Ich bin der Motor. Damit meine ich, dass ich die Jungs motivieren, anschieben, pushen und aufbauen muss."
Nach dem desaströsen 0:4 gegen Düsseldorf wird Tedesco die Spieler mehr denn je aufbauen müssen. Ob er das jedoch noch weiter darf, ist eine andere Frage.
Nach dem Spiel stand Tedesco seinen Mann, ging sogar in die Nordkurve, wo die Fans ihn und die Mannschaft lautstark auspfiffen. Einen Rücktritt schloss Tedesco, der auf Schalke einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 besitzt, gegenüber dem Bezahlsender "Sky" aber kategorisch aus. ""Ich bin keiner, der sich verpisst. Wir müssen da rauskommen und wach sein für das nächste Spiel. Ich glaube an meine Arbeit, ich glaube an meine Spieler", sagte er. Seinen Gang in die Kurve erklärte er ebenfalls: "Das ist das mindeste, was wir machen können - uns dem Publikum zu stellen. Die Vorstellung war komplett mutlos und leer. Wir hatten zügig Nervosität auf dem Platz."
Tedesco bekam von Daniel Caligiuri Rückendeckung. "Es liegt nicht am Trainer. Schauen Sie, wie wir heute gekickt haben. Wir Spieler sind in der ersten Verantwortung", sagte der S04-Profi gegenüber "Sky". Caligiuri weiter: "Das alles ist schwer in Worte zu fassen kurz nach dem Spiel. Nach dem Mainz-Spiel haben wir zusammengesessen - doch vielleicht haben wir uns zu viel vorgenommen. Düsseldorf war in jedem Zweikampf präsenter. Wenn man tief in der Scheiße steckt, läuft alles gegen einen."
Laufen, ist auch ein gutes Stichwort: Schalke lief sage und schreibe sieben Kilometer weniger als Fortuna Düsseldorf - das Resultat aus S04-Sicht: 0:4! wozi
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