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Nur rund drei Monate war es dem im Sommer verpflichteten Trainer Thomas Falkowski gegönnt, seine neue Mannschaft beim SV Sodingen durch die noch junge Saison in der Westfalenliga 2 zu führen. Der Corona-Break sorgte dafür, dass der Kennenlern-Prozess zwischen Coach und Team jäh unterbrochen wurde.
Dass der Verein und Falkowski jüngst das Arbeitsverhältnis ausgedehnt haben, spricht umso mehr für die gegenseitige Überzeugung und Wertschätzung. "Ich fühle mich sehr wohl und möchte mit diesem Traditionsverein in den nächsten Jahren ähnliches schaffen, wie ich es schon mit dem SC Hassel und dem SV Schermbeck geschafft habe", betont Falkowski im Gespräch mit RevierSport. Bei beiden vorherigen Trainerstationen waren dem SV-Übungsleiter Aufstiege gelungen. Nun hat sich Falkowski langfristig auch in Sodingen hohe Ziele gesetzt.
Gosing und Co. sind "absolut überzeugt" von Falkowski
Indes ist der Sportliche Leiter des SV, Stefan Gosing, voll des Lobes über das bisherige Engagement von Falkowski. "Wir in Sodingen sind absolut überzeugt von Thomas und seinem Team. Darum haben wir uns auch frühzeitig um die Verlängerung bemüht. Wir wissen ja, dass auch andere Vereine durchaus an einer Zusammenarbeit mit unserem Trainer interessiert werden", setzt Gosing auch ein klares Ausrufezeichen in Richtung möglicher Konkurrenz.
Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sei "absolut vertrauensvoll und intakt", weil es Falkowski bislang immer gelinge "den Spaß im Team hochzuhalten und das Potenzial der Jungs auszuschöpfen", schildert Gosing.
Künftig soll im Dr.-Jovanovic-Glück-Auf-Stadion - der Verein benannte vor Kurzem seine Spielstätte aufgrund besonderer Beziehungen nach seinem Ehrenvorsitzenden Veselko Jovanovic - attraktiver Fußball unter Falkowski gespielt werden. Für den Rest der Saison hat Gosing die Hoffnung, dass zumindest ein Abschluss der Hinrunde zu einem "einigermaßen messbaren Tabellenbild" führen könne. Man wolle definitiv zu keinem Zeitpunkt mehr in "unruhige Fahrwasser geraten."
Nach eigenen Angaben plant der Verein auch über die Saison hinaus nicht mit großen Kaderveränderungen. "Die Jungs im jetzigen Aufgebot haben hohe Priorität. Das heißt aber nicht, dass wir nicht immer auf der Suche nach jungen Talenten sind", skizziert Gosing das Konzept der Zukunft.
