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Stuttgarts Präsident tritt gegen Reschke nach

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Präsident Wolfgang Dietrich hat mit Blick auf den Abstieg des VfB Stuttgart Probleme zwischen den Trainern und Ex-Sportvorstand Michael Reschke als eine Ursache genannt.

Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgart, begründet den sportlichen Niedergang seines Klubs, der in den Relegationsspielen gegen Union Berlin (2:2; 0:0) aufgrund der Auswärtstor-Regel den Kürzeren zog, auch mit Schwierigkeiten zwischen dem ehemaligen Sportvorstand Michael Reschke und den verschiedenen VfB-Trainern im Saisonverlauf.

„Vom ersten Spieltag an ist eine Situation eingetreten, dass der Zusammenhalt zwischen dem Trainer und dem Sportvorstand nicht optimal funktioniert hat. Man kann sagen: Den Trainern“, so der 70-Jährige am Sonntag.

Michael Reschke (61), der seit dem 1. Juni offiziell als Technischer Direktor mit dem Schwerpunkt Kaderplanung bei Fußball-Bundesligist Schalke 04 tätig ist und einen Dreijahres-Vertrag besitzt, wurde im Februar nach eineinhalbjähriger Tätigkeit vom VfB Stuttgart freigestellt. Reschke hatte zu Saisonbeginn beim VfB noch mit Trainer Tayfun Korkut zusammengearbeitet und danach Markus Weinzierl als neuen Coach bei den Schwaben installiert.

Dietrich trauerte der verpassten Chance, neben Reschke einen Sportdirektor zur Arbeitserleichterung einzustellen, nach. „Das hat dann dazu geführt, dass bestimmte Themen, die man hätte aufteilen können, sicher nicht alle optimal gelaufen sind“, so der VfB-Präsident. Teilweise hätte sich das auch „massiv auf die Mannschaft ausgewirkt“, so dass Dietrich zum Schluss kommt: „Letztendlich sind einige Dinge eskaliert.“

Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider (48) sieht Reschke trotz der Kritik, die es im Rückblick auf seine Tätigkeit in Stuttgart gibt, als „Gewinn“ für die Königsblauen. Im Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte Schneider kürzlich: „Ich würde seine VfB-Zeit auch nicht so kritisch bewerten. Michael hat ein unglaubliches Auge für Talente, dazu ein überragendes Netzwerk.“ Auf Schalke soll Reschke bis Ende Juni noch ein Sportdirektor an die Seite gestellt werden.

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