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Straelens Pokalheld: “Es wäre ein Traum, für RWE zu spielen“

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Yassine Bouchama, hier gegen Essens Jan-Lucas Dorow und Maximilian Pronichev.
Yassine Bouchama, hier gegen Essens Jan-Lucas Dorow und Maximilian Pronichev. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist SV Straelen steht nach dem Pokal-Drama bei Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal-Finale. Yassine Bouchama machte ein starkes Spiel und träumt von einer RWE-Zukunft.

Für Yassine Bouchama ging am Mittwochabend ein Traum in Erfüllung: Der gebürtige Essener gewann mit dem SV Straelen im Niederrheinpokal-Halbfinale nach Elfmeterschießen beim Favoriten Rot-Weiss Essen (6:4 n.E.) und schaffte den Sprung ins Endspiel. Durch den Überraschungs-Coup zog der Aufsteiger nach 1998 und 2002 zum dritten Mal ins Niederrheinpokal-Finale ein. Dort wartet am 29. Mai der formstarke Liga-Konkurrent Wuppertaler SV.

Bouchama fasste seine Gefühlslage zusammen: „Unfassbar glücklich. Es war immer mein Ziel, dass ich an der Hafenstraße, in meiner Heimatstadt ein Spiel gewinne. Rot-Weiss Essen ist eine Top-Mannschaft, sie hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz. Wir haben aber nie aufgegeben und können sehr stolz sein. Für mich persönlich ist es ganz klar das Highlight meiner bisherigen Karriere.“

Bouchama spielt stark in Essen und träumt von einer RWE-Zukunft

Am größten Sieg seiner noch jungen Karriere hatte der 23-jährige Mittelfeldspieler, der vor der Saison vom Essener Oberligisten FC Kray nach Straelen wechselte, einen großen Anteil. Beim 2:1-Führungstreffer in der Verlängerung setzte sich Bouchama gegen Essens Kapitän Marco Kehl-Gómez durch und bediente in der Mitte den freistehenden Cagatay Kader, sodass der Stürmer den Ball nur noch ins leere Tor einschieben musste. Im Elfmeterschießen übernahm der gebürtige Essener Verantwortung und verwandelte gegen RWE-Torwart Daniel Davari souverän. „Davari ist einer der besten Keeper der Liga. Ich habe bereits vor dem Elfmeter eine Ecke anvisiert und mit viel Kraft geschossen“, betonte Bouchama gegenüber RevierSport.

Der Pokal-Krimi an der Hafenstraße hatte Eindruck beim besten Oberliga-Spieler der Saison 2019/20 hinterlassen. In der Zukunft möchte der 23-Jährige regelmäßig im Stadion Essen auflaufen: „Es wäre ein Traum, für RWE zu spielen. Ich würde mich auch hinten anstellen. Mir wäre es egal, wenn ich am Anfang der 25. Mann im Kader bin. Ich weiß, dass ich mich durchbeißen kann. Fußballerisch bin ich bereits auf einem guten Niveau. Um bei RWE mithalten zu können, müsste ich noch athletischer und spritziger werden. Das würde aber auch automatisch durch das Training passieren. Sie sind sehr professionell aufgestellt. Für mich ist klar: Ich würde sogar umsonst für Rot-Weiss Essen spielen.“

Bouchama will für RWE gegen BVB II punkten

Am Sonntag steht für den SV Straelen das nächste schwere Spiel auf dem Programm – der Tabellenzweite Borussia Dortmund II ist zu Gast im Stadion an der Römerstraße. Bouchama hofft in seinem 25. Regionalliga-Spiel auf ein erneutes Erfolgserlebnis: „Wir werden alles geben und wollen punkten. Es ist für uns erneut ein Highlight-Spiel, jeder möchte sich dort präsentieren. Zusätzlich möchte ich RWE als Essener natürlich Schützenhilfe im Aufstiegskampf leisten.“

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