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1:2 gegen FCB
Stolz und Enttäuschung - so reagiert VfL auf die Fast-Sensation

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Der VfL Bochum hat in der zweiten DFB-Pokal-Runde gegen den FC Bayern München nur knapp eine Mega-Sensation verpasst und am Ende mit 1:2 verloren. Sowohl Spieler als auch Verantwortliche hatten nach dem Abpfiff gemischte Gefühle.

Wenn selbst Niko Kovac, Trainer von Rekordmeister FC Bayern München, den VfL Bochum nach Abpfiff in den höchsten Tönen lobt, dann muss etwas Besonderes passiert sein. 80 Minuten boten die Bochumer dem scheinbar übermächtigen Gegner einen leidenschaftlichen Kampf und hatten ihn am Rande einer Niederlage.

Doch dann besiegelten zwei späte Bayern-Tore (82./89.) doch noch das Pokal-Aus für Bochum. Kovac lobte VfL-Trainer Thomas Reis: „Was er nach dem Kiel-Spiel in der kurzen Zeit in Sachen Aufbauarbeit geleistet hat, war wirklich einzigartig. Der VfL hat es klasse gemacht und alles gezeigt, um im Pokal eine Chance zu haben.“ Bei den Bochum-Spielern und den Verantwortlichen war sowohl Enttäuschung als auch Stolz über die eigene Leistung zu spüren gewesen.

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Trainer Reis: „Am Ende ist es trotzdem schade, dass du nicht weiterkommst, weil du natürlich hoffst, den ganz großen Wurf hinzubekommen. Mir war aber wichtig, dass die Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt hat. Wir hatten viele Aussprachen, haben in den vergangenen Wochen viel - zurecht - auf die Mütze bekommen. Dieses Spiel muss uns Hoffnung machen.“

Kapitän Anthony Losilla gab in den Katakomben des Ruhrstadions zu Protokoll: „Ich glaube, dass wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Es hat nicht viel gefehlt, um in die Verlängerung zu kommen. Am Ende waren wir aber müde und Bayern hat gedrückt und dann leider zwei Tore gemacht. Wir können trotzdem mit der Leistung zufrieden sein.“

VfL-Manager Schindzielorz lobt Team und Fans

VfL-Torwart Manuel Riemann, der nach der Partie zum besten Spieler des Spiels gewählt wurde, begann sein Statement nach Abpfiff so: „Ich bin stolz auf das, was wir als Mannschaft gezeigt haben. Wenn wir das weiter so abrufen, dann ist mir für die Zukunft auch nicht Angst und Bange.“

Stürmer Simon Zoller lenkte den Fokus ebenso auf die kommenden Wochen und direkt auf die Ligapartie gegen Nürnberg: „Wir haben gesehen, was jeder von uns imstande ist zu leisten. Mit dieser Einstellung und Bereitschaft müssen wir in die kommenden Wochen gehen.“

Am kommenden Montag (20.30 Uhr) empfängt der VfL Bochum den 1. FC Nürnberg und will im Abstiegskampf in der zweiten Liga dringend benötigte Punkte einfahren.

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