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Westfalenliga 2
„Stolperstein“ Brünninghausen: Wanne-Eickel patzt im Aufstiegsrennen

Foto: Svenja Hanusch
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Der DSC Wanne-Eickel ließ im Aufstiegsrennen der Westfalenliga 2 wichtige Punkte liegen. Das 1:1 gegen den FC Brünninghausen ließ den Rückstand zu Platz eins auf drei Punkte anwachsen, beim DSC hält man trotzdem an seinem Plan fest.

„Die Enttäuschung ist auf jeden Fall da. Wir haben uns schon vorgenommen, auch dieses Spiel wieder zu gewinnen“, erklärte Wanne-Eickels Trainer Sebastian Westerhoff im Gespräch mit RevierSport. Schon im Vorfeld warnte er davor, dass jedes Spiel zum „Stolperstein“ werden könne.

Das 1:1 gegen Brünninghausen war für sein Team der erste Punktverlust nach fünf siegreichen Partien am Stück. Seiner Mannschaft wollte er aber keinen Vorwurf machen: „Das Ergebnis geht schon so in Ordnung. Die Einstellung war da und auch läuferisch war der Auftritt gut. Am Ende waren wir vielleicht etwas platt.“

Nachdem die erste Halbzeit ohne Tore endete, kamen beide Mannschaften mit einer gehörigen Portion Motivation zurück auf den Platz. „Wir haben in den ersten 25 Minuten nach der Pause ein unglaubliches Feuerwerk abgebrannt“, sagte Westerhoff.

Das erste Ausrufezeichen in Durchgang zwei setzten jedoch die Dortmunder: Patrick Trawinski brachte den Tabellenachten nach einer schönen Hereingabe in Führung (47.). Das „Feuerwerk“ des DSC brachte jedoch keine zehn Minuten später den Ausgleich durch Rene Michen (56.). „Danach war aber ein bisschen die Luft raus“, konstatierte der Coach von Wanne-Eickel.

Unentschieden ist kein Rückschlag

Nachdem es beim 1:1 blieb, war die Enttäuschung auf Seiten des DSC deutlich zu spüren. Ein Unentschieden gegen den Tabellenachten war nicht eingeplant. Oder doch? „Es ist alles okay. Wir haben einen Plan, wie viele Punkte wir holen müssen, um am Ende oben zu stehen. Da sind wir jetzt auch noch drin“, erklärt Westerhoff. „Nächste Woche in Lennestadt dürfen wir halt keine Punkte abgeben“, fügt er hinzu.

Man habe noch so viele Spiele zu spielen und das direkte Duell gegen Spitzenreiter Finnentrop/Bamenohl steht auch noch aus. Trotzdem hätte auch Innenverteidiger Davide Basile gerne dreifach gepunktet gegen Brünninghausen: „Wir hätten Finnentrop eine Ansage machen können. Die Enttäuschung ist jetzt gerade schon sehr groß.“

Doch er schloss sich seinem Trainer an, dass „noch alles offen“ sei. Für Wanne-Eickel geht es kommendes Wochenende zum FC Lennestadt, während Brünninghausen den SV Sodingen empfängt. Für den DSC also ein weiteres Spiel, das im Aufstiegsrennen zum Stolperstein werden könnte.

Autor: Johannes Staab

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