Die Hinserie hätten sich Spieler, Verantwortliche und Fans des VfL Bochum sicher anders vorgestellt. Mit 20 Punkten aus 18 Partien rangiert der VfL lediglich auf dem 14. Rang der 2. Bundesliga, nur zwei Zähler beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Trotz der mäßigen Leistungen ist der Rückhalt der eigenen Fans weiter ungebrochen. Was die Zahl der Dauerkarten betrifft, haben die Bochumer nun sogar einen Rekord gebrochen.
Denn in der Winterpause konnte der Verein die 7000. Dauerkarte verkaufen. Soviele Dauerkarten konnte der Verein noch nie verkaufen, seit er in der 2. Bundesliga spielt. Schluss muss damit aber noch nicht sein: Bis Ende Januar können sich Bochumer Anhänger noch eine Dauerkarte für die verbliebenen sieben Heimspiele sichern.
Sebastian Maier droht das Trainingslager des VfL Bochum zu verpassen
Diese Unterstützung spiegelt sich auch im Zuschauerschnitt wider. 16.884 Zuschauer verfolgten durchschnittlich die zehn Heimspiele. Damit liegt der VfL auf dem achten Rang. Ganz vorne in dieser Statistik stehen wenig überraschend der VfB Stuttgart (51.877) und der Hamburger SV (47.490). Die ersten beiden Heimspiele im Jahr 2020 bestreitet der VfL ausgerechnet gegen diese beiden Teams - wodurch der eigene Schnitt auch noch einmal ordentlich angehoben werden dürfte. Auch der FC St. Pauli gastiert in der Rückserie noch im Vonovia Ruhrstadion. Die Hamburger, der 1. FC Nürnberg, Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld und Hannover 96 liegen in der Statistik ebenfalls vor Bochum.
Aus sportlicher Sicht passierte am Donnerstag nicht viel. Neue Verletzte gibt es glücklicherweise keine zu beklagen. Lediglich Uli Bapoh (Kreuzbandriss) fehlte im Training, während Sebastian Maier weiterhin individuell trainierte. Laut Westdeutscher Allgemeiner Zeitung (WAZ) läuft der 26-Jährige, der im November am Sprunggelenk operiert wurde, Gefahr, das Trainingslager im spanischen Andalusien zu verpassen. Abflug ist am Sonntag.