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Stambouli schwärmt von Schalke-Trainer David Wagner

Nachdem sich Benjamin Stambouli in seiner Heimatstadt Uzès, einem kleinen Ort in der Nähe von Montpellier, bei seiner Familie erholt hat, ist der 28-Jährige voller Tatendrang nach Gelsenkirchen zurückgekehrt. Und er hat während der ersten Trainingseinheiten einen sehr guten Eindruck von seinem neuen Trainer gewonnen. „Er strahlt eine positive Energie aus und vermittelt uns neue Ideen“, sagt Benjamin Stambouli im Gespräch mit schalke04.de. „Zudem ist David Wagner sehr kommunikativ und sucht immer wieder das Gespräch mit der Mannschaft und auch einzelnen Spielern. Der Spirit auf dem Platz war bereits in den ersten Einheiten sehr gut.“

Das Gefühl, das David Wagner herüberbringt, macht Benjamin Stambouli sehr viel Hoffnung. „Ich habe bei unserem neuen Trainer ein sehr gutes Gefühl und glaube, dass wir mit ihm eine gute Saison spielen werden“, sagt der Franzose, dem während seines Urlaubs auch noch mehrmals die enttäuschende vergangene Saison durch den Kopf geschossen ist. „Am Ende sind wir mit einem blauen Auge davongekommen“, sagt er. „Das Jahr sollten wir jetzt schnell abhaken. Gleichzeitig müssen wir aber auch aus unseren Fehlern lernen.“

Benjamin Stambouli verzichtet im Urlaub auf Fußball

Stambouli verrät auch, dass er seinen Urlaub anders als in den vergangenen Jahren verbracht hat, als er häufig auch Fußball gespielt hat. „Das habe ich dieses Mal gelassen, weil ich ein wenig Angst hatte, mich beim Kicken auf dem Bolzplatz zu verletzen“, sagt er. „Denn ich wollte unbedingt topfit und beschwerdefrei in die Vorbereitung gehen.“

Testspiel am Sonntag beim Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen

Und? „Nach dem Saisonende hat jeder Spieler einen individuellen Trainingsplan bekommen. Dieses Programm habe ich absolviert. Ich fühle mich gut.“

Seinen Urlaub hat Benjamin Stambouli aber nicht nur genossen, weil er zu Hause war, sondern weil er auch sonst immer etwas zu lachen hatte. „Wir haben eine gemeinsame Whatsapp-Gruppe“, erzählt er. „Da kamen viele verrückte Fotos und Videos rein. Vor allem Weston McKennie hat zuletzt viele Videos vom Gold-Cup geschickt. Ich drücke ihm die Daumen, dass er das Turnier mit seiner Mannschaft gewinnt.“ Im Finale treffen die US-Boys am Montag (3 Uhr) auf Mexiko.

Etwas früher müssen die Schalker am Sonntag (7. Juli) spielen, und zwar ab 18 Uhr im Niederrheinstadion bei Rot-Weiß Oberhausen, dem Regionalliga-Zweiten der vergangenen Saison und ersten Gegner des königsblauen U-23-Teams am 27. Juli in Gelsenkirchen. Benjamin Stambouli freut sich auf diesen Vergleich. „Ich denke, dass viele Fans dabei sein werden“, sagt er, „und freue mich vor allem darauf, das erste Mal mit unserem neuen Trikot spielen zu dürfen.“

Autor: Andree Hagel