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Speldorfer Auftakt macht Lust auf mehr

Foto: Martin Möller
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Im ersten Pflichtspiel nach dem Umbruch weiß der VfB Speldorf in der Oberliga Niederrhein zu gefallen. Am Ende freut er sich über ein 1:1 gegen den FSV Duisburg– nur der Coach ist nicht zufrieden.

Mit weit ausgebreiteten Armen lief André Panz nah der Tribüne vorbei und schrie dabei seinen Jubel vorbei. Es wirkte, als wäre dem VfB Speldorf gerade das entscheidende Tor zur Meisterschaft gelungen, dabei war es bloß das 1:1 im ersten Spiel nach der Winterpause. Aber es war der erste VfB-Treffer nach dem großen Umbruch im Winter und er bescherte dem Oberligisten gleich noch einen Punkt im Heimspiel gegen den FSV Duisburg.

Glückwünsche zum Punktgewinn nahm Speldorfs neuer Trainer Ryoji Ishikawa aber nicht an. „Es hätten drei sein müssen, wir haben mehr Chancen gehabt“, meinte der Coach. Das sah Christian Mikolajczak, der bis vor zwei Monaten noch beim VfB an der Seitenlinie stand naturgemäß ein bisschen anders. „Die haben doch in der ersten Halbzeit schon auf Zeit gespielt. In der zweiten Halbzeit hatten wir gefühlt 90 Prozent Ballbesitz“, so Mikolajczak.

FSV schlägt wenig Kapital aus der Überlegenheit

Der FSV-Coach musste aber auch eingestehen, dass seine Mannschaft aus diesem Übergewicht herzlich wenig Kapital geschlagen hatte. Lediglich Meik Kuta (71./77.) hatte zwei dicke Chancen für die Gäste. Auf der anderen Seite hatten die VfB-Fans bei einem Schuss von Barkin Cömert (59.) schon den Torschrei auf den Lippen, ein Freistoß von Kapitän André Panz strich nur knapp über die Latte (76.) und in der Nachspielzeit war es der eingewechselte Shunya Ando, der beinahe noch für den Lucky Punch der Hausherren gesorgt hätte. Sein Schuss ging aber knapp links am Tor des früheren Speldorfers Tobias Ritz vorbei.

So blieb es bei der Punkteteilung, mit der die Mülheimer deutlich besser leben können als das Schlusslicht aus Duisburg. Die Führung für den FSV hatte ausgerechnet Esad Morina besorgt, der erst fünf Minuten zuvor für den verletzten Güngör Kaya (Schulter ausgekugelt) ins Spiel gekommen war. Die lange Verletzungspause hatte den zuvor guten VfB aus dem Tritt gebracht. In der 42. Minute konnte Tobias Ritz dann zwar den Schuss von Yutaka Abe abwehren, gegen den Nachschuss von Fabian Schürings aus spitzem Winkel war er aber machtlos.

Neuer VfB-Coach sieht Weiterentwicklung seiner Elf

Wenngleich Ryoji Ishikawa mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, so sieht er seine Mannschaft dennoch auf dem richtigen Weg. In 22 Trainingseinheiten und 150 Laufkilometern habe er sein Team fit für die Oberliga gemacht. „Ich sehe, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt und bin davon überzeugt, dass es noch besser geht“, gab der Coach nach dem Spiel zu Protokoll.

Die nächste Chance, das zu beweisen, hat der VfB im Auswärtsspiel beim 1. FC Kleve am kommenden Sonntag. Das nächste Heimspiel steigt am 10. März gegen die SSVg Velbert. Dazwischen gibt es am 27. Februar, 19.30 Uhr noch einen Test beim Rather SV.

Autor: Marcel Dronia

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