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Später Schock für RWE: RWO gleicht in der Nachspielzeit aus

Foto: Micha Korb
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Rot-Weiss Essen kann auswärts nicht mehr gewinnen. Im Derby bei Rot-Weiß Oberhausen kassierte die Mannschaft von Christian Neidhart am Samstag in der Nachspielzeit das 1:1.

Der Motor von Rot-Weiss Essen ist im Jahr 2021 erst einmal ins Stocken geraten. Vor allem auswärts lief es zuletzt gar nicht, in der Rückrunden-Tabelle war RWE vor dem Derby bei Rot-Weiß Oberhausen auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht. Daran änderte sich am Samstag nicht viel. Lange sahen die Essener wie der Sieger aus, doch in der Nachspielzeit gelang RWO der Ausgleich. Der Aufstieg für RWE rückt dadurch in immer weitere Ferne.

Christian Neidhart wechselte drei Tage nach der bitteren 1:2-Pleite bei Tabellenschlusslicht Rot Weiss Ahlen seine Startelf auf vier Positionen. Felix Herzenbruch, Cedric Harenbrock, Steven Lewerenz und Jan Neuwirt begannen anstelle von Alexander Hahn (5. Gelbe Karte), Isaiah Young (Bank), Felix Weber (nicht im Kader) und Kevin Grund, der aufgrund von Knieproblemen kurzfristig im RWE-Aufgebot fehlte. Oberhausens Trainer Mike Terranova wechselte nur einmal im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei den Sportfreunde Lotte: Adam Lenges spielte für Leander Goralski.

Die Pleite vom Mittwochabend schienen die Essener jedoch von Beginn an abgeschüttelt zu haben. Keine zehn Minuten dauerte es, da klingelte es bereits im Gehäuse der Oberhausener. Nach einem Freistoß von Steven Lewerenz griff RWO-Schlussmann Robin Benz daneben - Torjäger Simon Engelmann bedankte sich und schob zum 1:0 ein - sein 23. Saisontor!

Die Antwort der Kleeblätter ließ nicht lange auf sich warten: Nur drei Minuten später hatte Sven Kreyer die Großchance zum Ausgleich, er traf jedoch nur den Pfosten. Danach bekam RWE aber mehr Kontrolle über das Spiel - und traf nach einer halben Stunde ebenfalls das Aluminium. Cedric Harenbrock bugsierte den Ball an die Latte. Der 1:0-Pausenstand aus Sicht der Essener ging dementsprechend in Ordnung.

Wesentlich unspektakulärer als der erste startete der zweite Durchgang. 20 Minuten dauerte es, bis Oberhausens Kreyer für den ersten Abschluss sorgte. RWE-Torhüter Daniel Davari war jedoch auf dem Posten. Kurz danach meldete sich auch RWE wieder zurück, als Daniel Heber einen Kopfball nach einer Ecke neben das Tor setzte. Doch vielmehr kam von den Gästen im zweiten Durchgang offensiv nicht mehr.

Stattdessen rollte die Schlussoffensive der Oberhausener an. Und erneut war es Kreyer, der diese einläutete. Aus zwölf Metern scheiterte der Angreifer nach guter Vorlage von Geburtstagskind Shaibou Oubeyapwa am glänzend parierenden Davari (76.). Ein Versuch von Oubeyapwa ging deutlich drüber (82.). Auf der Gegenseite ließ der eingewechselte Young per Konter die Chance zur Entscheidung gleich zweimal fahrlässig liegen (88., 91.). Und so kam es, wie es kommen musste. In der Nachspielzeit foulte Heber einen Oberhausener im Strafraum - es gab Strafstoß. Kreyer ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte den 1:1-Ausgleich - Davari hatte zwar die richtige Ecke, konnte aber nicht abwehren.

Weil zeitgleich Borussia Dortmund II 1:0 bei der Reserve von Fortuna Düsseldorf II gewann, beträgt der Rückstand der Essener nun bereits neun Punkte.

Für RWE geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den FC Schalke 04 II weiter. Oberhausen gastiert zum gleichen Zeitpunkt beim SC Wiedenbrück.

So spielten beide Teams

Rot-Weiß Oberhausen: Benz - Lenges (65. Steinmetz), Öztürk, Fassnacht (58. Goralski) - Odenthal, Propheter - Winter, B. Müller, Erat - Kreyer, Oubeyapwa (86. Reinert).

Rot-Weiss Essen: Davari - Kehl-Gomez, Heber, Herzenbruch, Neuwirt - Grote - Lewerenz (81. Endres), Harenbrock (62. Backszat), Conde (79. Hildebrandt), Kefkir (62. Young) - Engelmann.

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