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Schwarz-Gelb statt Blau?
So viel Pott steckt im Champions-League-Finale

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Am Samstag steigt das Finale der UEFA Champions League. Obwohl es mit Manchester City und dem FC Chelsea ein rein englisches Endspiel wird, haben einige Akteure eine Geschichte im Ruhrpott. 

Am Samstag (21 Uhr) steigt in Porto das rein englische Finale der Champions League. Doch bei beiden Teams gibt es Verbindungen zum Ruhrgebiet, genauer gesagt zu Borussia Dortmund.

Das trifft insbesondere auf den FC Chelsea zu. Seit Februar steht dort Thomas Tuchel an der Seitenlinie. Zwischen 2015 und 2017 war er Trainer beim BVB, ehe die anhaltenden Querelen mit der Vereinsführung ihren Tribut zollten: Mit dem Gewinn des DFB-Pokals musste er ein Jahr vor Vertragsende gehen.

Nach zwei Jahren in Paris, geprägt von sechs Titeln und Ungereimtheiten mit dem Sportdirektor, folgte der Schritt nach England. Im Januar diesen Jahres übernahm Tuchel das Zepter beim FC Chelsea. Sein Einstand war ein voller Erfolg. Der deutsche Trainer führte die Blues vom neunten Platz zurück in die Champions League, erreichte zudem das englische Pokalfinale sowie das Endspiel der Königsklasse. Stets an seiner Seite: Assistent Arno Michels, Fitnesstrainer Rainer Schrey und Videoanalyst Benjamin Weber, die Tuchel schon seit seiner Amtszeit in Mainz begleiten und somit auch beim BVB angestellt waren.

BVB-Connection bei Chelsea

Doch auch auf dem Rasen gibt es beim FC Chelsea Akteure mit einer Dortmunder Vergangenheit. Nationalverteidiger Antonio Rüdiger, seit Wochen in Top-Form, stand 2008 bis 2011 beim BVB unter Vertrag. In dieser Zeit absolvierte der 28-Jährige 26 Spiele für die U17 und 16 Partien für die U19.

Diese Stationen durchlief auch Christian Pulisic nach seiner Ankunft aus den USA im Februar 2015. Und zwar im Schnelldurchlauf. Kein Jahr später gab der Offensivmann im Alter von 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt. Sein Trainer? Thomas Tuchel. 127 Partien absolvierte Pulisic für den BVB, steuerte dabei 19 Tore und 26 Vorlagen bei, ehe er im Sommer 2019 für 60 Millionen Euro nach London wechselte. In bislang 76 Pflichtspielen für Chelsea hat Pulisic 17 Treffer erzielt und 14 weitere vorbereitet. Ein Platz in der ersten Elf dürfte für Rüdiger und Pulisic am Finaltag sicher sein.

Gündogan spielt auf

Beim Finalgegner des FC Chelsea steht nur ein Spieler mit einer BVB-Vergangenheit auf dem Platz. Und dieser erlebt von allen Genannten wohl die beste Saison: Ilkay Gündogan.

Der Mittelfeldspieler bestritt zwischen 2011 und 2016 157 Pflichtspiele für die Borussia, gewann dabei 2012 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Eines gelang Gündogan dabei trotz starker Leistungen nie: eine zweistellige Torausbeute. Das änderte sich in dieser Saison.

Nach vier guten, aber relativ unauffälligen Jahren bei Manchester City, entdeckte Gündogan in offensiverer Rolle 2020/2021 plötzlich das Toreschießen für sich. Der 30-Jährige erzielte 13 Treffer - die meisten seines Teams - und war durch seine herausragenden Leistungen im Mittelfeld einer der Garanten für den Gewinn der Meisterschaft.

Blau, Hellblau oder doch Schwarzgelb?

Als englischer Meister und wohl stärkste Mannschaft Europas 2020/2021, ist Manchester City unter Pep Guardiola nun auch in der Königsklasse der Favorit. Der FC Chelsea ist seit der Ankunft von Thomas Tuchel allerdings keinesfalls chancenlos. Der Deutsche gewann auf der Insel erstmals gegen Ex-Bayern-Trainer Guardiola, und zwar gleich beide Duelle.

Das Finale verspricht also Spannung. Chelsea in Blau, Manchester City in Hellblau. Egal, wer die Champions League letztendlich gewinnt, ein paar Prozent Schwarz-Gelb werden ebenfalls dabei sein.

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