Die speziellen Bergbau-Trikots trugen die Schalker im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (1:2) im vergangenen Dezember. Die Trikots waren eine besondere Hommage an den Bergbau und die Zechen im Ruhrgebiet. Anlässlich der Schließung der letzten Zeche im Ruhrgebiet (Bottrop) liefen die Spieler mit dem Namen diverser Zechen aus Gelsenkirchen und der Region auf der Brust auf. Auch die Fans hatten sich etwas einfallen lassen: Mit einer gigantischen Choreografie verabschiedete sich die Nordkurve Gelsenkirchen vom Bergbau, der die Region so lange prägte.
Die speziellen Trikots konnten im Nachgang an das Spiel im Internet ersteigert werden. Dabei handelt es sich um die Original-Trikots, mit denen die Spieler auf dem Rasen unterwegs waren und nicht um ein Duplikat. Für die insgesamt 26 Trikots konnten die Interessenten bis Ende Januar ihre Gebote abgeben.
Über 25.000 für ein Trikot
Im Rahmen des bevorstehenden Heimspiels gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/SKY) werden die Trikots an ihre neuen Besitzerinnen und Besitzer übergeben. Die Übergabe wird von Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst und Sebastian Buntkirchen, Geschäftsführer der Stiftung "Schalke hilft!" durchgeführt.
Das teuerste Trikot-Unikat trägt die Rückennumer 18 von Daniel Caligiuri. Das Höchstgebot für dieses Exemplar liegt bei über 25.000 Euro. Im Spiel gegen Bayer Leverkusen trug der Rechtsverteidiger die Zeche Prosper-Haniel auf seiner Brust - und somit genau die Zeche, die als letzte im Ruhrgebiet ihre Pforten schließ - am 21. Dezember 2018.
Der gesamte Erlös der Versteigerung wird in zukünftige soziale Projekte des Vereins fließen. Der genaue Verwendungszweck wird ebenfalls im Rahmen des Spiels gegen den SportClub verkündet werden. kl