Was war passiert: Schalke-Torwart Ralf Fährmann wurde angespielt, er leitete den Ball auf Salif Sané weiter, der den Ball an David Silva verlor, der direkt hinter ihm stand und im Anschluss der Vorlagengeber zum 1:0 für die Engländer war. Im Prinzip waren sich alle einig: In dieser Szene darf Fährmann diesen Pass nicht spielen, da er Silva im Rücken von Sané gesehen haben muss.
Fährmann sieht sich beim 0:1 nicht in der Verantwortung
Fährmann selber hatte eine etwas andere Meinung, er nahm sich aus der Verantwortung, Sané wollte er aber für den Gegentreffer auch nicht verantwortlich machen. Er sagte nach dem Spiel: "Ich bin einfach enttäuscht, weil wir mehr verdient gehabt hätten. Das 0:1 war ein unglückliches Gegentor. Ich mache ihn dafür nicht verantwortlich." Mit ihn meinte er Sané, Fährmann ergänzte: "Ich dachte, er kommt entgegen. Ich hatte auch versucht, ihn sanft anzuspielen. Man bekommt eigentlich immer Druck vom Gegner und hat nicht die Zeit, drei, vier Kontakte zu spielen.”
Später musste Fährmann noch das 2:2 von Leroy Sané und das 2:3 von Raheem Sterling hinnehmen. Zum Zauberfreistoß von seinem ehemaligen Kollegen Sané merkte er an: "Leroy hat schon zu seiner Schalker Zeit immer solche Freistöße geübt. Und er hat gegen Hoffenheim schon ein ähnliches Tor für City gemacht. Ich habe auf die Ecke spekuliert, aber gegen so einen Ball hast du als Torwart keine Chance.”
Da waren sich dann alle einig. Genau wie bei der Tatsache, dass es für Schalke nun noch schwieriger wird, die Sensation zu schaffen und doch noch das Viertelfinale zu erreichen. Schalkes Weston McKennie schaut nach vorne: "Wir müssen aber jetzt den Kopf oben halten, nach vorne schauen und dann hoffentlich drei Punkte in Mainz holen und dann in Manchester noch mal alles versuchen."
Gespielt wird am 12. März, Anstoß ist um 21 Uhr. cb