Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

Bundesliga
So machen sich die Schalke- und BVB-Sommer-Abgänge

Foto: firo
RB Leipzig
RB Leipzig Logo
15:30
Borussia Dortmund Logo
Borussia Dortmund
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Im vergangenen Sommer verließen elf Spieler den FC Schalke 04 und zwölf Akteure Borussia Dortmund. RevierSport hat mal nachgeschaut, wie es den Sommer-Abgängen der beiden Revierklubs bei ihren neuen Vereinen so ergeht.

FC Schalke 04

Jeffrey Bruma (VfL Wolfsburg): Er war für ein halbes Jahr an Schalke ausgeliehen und spielt seit dem 1. Juli 2019 wieder für Wolfsburg. In der Hinrunde absolvierte Bruma 15 Pflichtspiele über insgesamt 1280 Minuten für den VfL.

Pablo Insua (SD Huesca): Insua steht auf Schalke noch bis zum Sommer 2021 unter Vertrag. Er sollte in dieser Saison in Huesca Spielpraxis sammeln. Doch bis dato kam dabei nur ein Pokal-Einsatz Insuas für den spanischen Zweitligisten heraus. Er stand in einem halben Jahr gerade einmal 86 Minuten auf dem Rasen.

Bernard Tekpetey (Fortuna Düsseldorf): Nur neun Einsätze über 433 Minuten für den Stürmer. Er blieb bislang auch ohne Tor und durfte in nur vier Spielen von Beginn an ran. Für Tekpetey läuft die Saison in Düsseldorf enttäuschend.

Cedric Teuchert (Hannover 96): Auch er hatte sich wohl bei den Niedersachsen einiges mehr ausgerechnet. Immerhin gelangen Teuchert in elf Einsätzen zwei Tore und zwei Vorlagen.

Benjamin Goller (Werder Bremen): Er ist in Bremen nicht mehr als ein Ergänzungsspieler, konnte aber immerhin zehn Einsätze verbuchen - über insgesamt 286 Minuten.

Hamza Mendyl (FCO Dijon): Schalke wollte ihn unbedingt loswerden, das klappte nicht ganz. Immerhin konnte S04 mit Dijon ein Leihgeschäft bis zum Saisonende eingehen. In Frankreich steht Mendyl regelmäßig in der Startelf beim abstiegsbedrohten Klub und konnte immerhin elf Spiele über 881 Minuten bestreiten. Auf Schalke besitzt der Marokkaner noch einen bis zum Sommer 2023 gültigen Vertrag.

Sebastian Rudy (TSG Hoffenheim): Bei Schalke wollte der Nationalspieler nicht funktionieren. In Hoffenheim fand er zu seiner alten Stärke zurück und gehört zu den Leistungsträgern. Der 29-Jährige absolvierte insgesamt 18 Pflichtspiele für Kraichgauer im abgelaufenen Halbjahr und konnte auch ein Tor erzielen sowie vier weitere Treffer vorbereiten.

Yevhen Konoplianka (Shaktar Donezk): Ähnlich wie Mendyl erwies sich auch der Ukrainer als totaler Fehleinkauf. Ihn konnte Schalke an Donezk verkaufen. In der Ukraine spielt "Kono" durchwachsen und erzielte in 14 Einsätzen, drei Tore. Auch hier ist er nicht unumstritten. Denn er spielte zwar 14 mal, kommt aber auch auf nur 829 Einsatzminuten.

Ralf Fährmann (Norwich City): Als Alexander Nübel ihm vor die Nase gesetzt wurde, wollte Fährmann nur noch flüchten - um wieder die Nummer eins zu sein. In England sitzt er jedoch ebenfalls auf der harten Ersatzbank. Zwei Einsätze verbuchte er in einem halben Jahr und kassierte dabei auch zwei Gegentore. In den Spielen konnte er sich nicht für einen Stammplatz empfehlen.

Breel Embolo (Borussia Mönchengladbach): Sollte Schalke überhaupt einem der Sommer-Abgänge nachtrauern, dann vielleicht diesem. Breel Embolo spielt in Gladbach eine gute Saison und erzielte in 20 Einsätzen sechs Tore und bereitete zwei Treffer vor. Am Niederrhein scheint sich der 26-jährige Schweizer wohler als im Ruhrpott zu fühlen.

Sascha Riether (Karriereende): Er fungiert seit einigen Monaten als Koordinator des Lizenzbereichs auf Schalke.

Borussia Dortmund

Christian Pulisic (FC Chelsea): Für satte 60 Millionen Euro transferierte Dortmund den US-Boy Richtung London. Den Transfer wird Chelsea mit Sicherheit nicht bereuen. 22 Spiele, sechs Tore, sechs Vorlagen, so lautet die Pulisic-Bilanz beim Londoner Spitzenklub.

Sergio Gomez (SD Huesca): Während der Schalker Pablo Insua überhaupt keine Rolle in Huesca spielt, ist Sergio Gomez ein gefragter Mann beim Zweitligisten aus Spanien. 19 Partien bestritt der Dortmunder, der bis zum Saisonende verliehen ist und beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 besitzt.

Felix Passlack (Fortuna Sittard): Auch er steht in Dortmund noch bis zum Sommer 2021 unter Vertrag. In Sittard absolvierte der 21-Jährige bislang 19 Begegnungen und ist Stammspieler.

Andre Schürrle (Spartak Moskau): Der nächste Dortmunder, der an der Strobelallee noch bis 2021 gebunden ist. In Moskau läuft es für den Ex-Nationalspieler nicht so gut. Er spielt zwar oft - 18 Einsätze - trifft aber selten - nur zwei Tore und vier Vorlagen.

Marius Wolf (Hertha BSC): Als Ante Covic noch Trainer der Berliner war, hatte Wolf einen Stammplatz sicher. Mit Jürgen Klinsmanns Kommen verschlechterte sich Wolfs Situation. Seitdem sitzt er nur auf der Bank. Trotzdem kann er auf 16 Einsätze, ein Tor, drei Vorlagen, 1038 Einsatzminuten zurückblicken.

Ömer Toprak (Werder Bremen): Nicht nur für Bremen läuft es schlecht, sondern auch für den türkischen Nationalspieler. Toprak kam für Werder gerade einmal auf fünf Einsätze über 369 Minuten. Er laboriert seit Wochen an einer Sehnenentzündung.

Jeremy Toljan (US Sassuolo): Der 25-Jährige ist beim Serie-A-Klub ein gefragter Mann. Seine Bilanz: 16 Spiele, ein Tor, eine Vorlage, 1295 Spielminuten.

Shinji Kagawa (Real Saragossa): Einst gehörte er zu den gefragtesten Mittelfeldspielern in Europa, nun kickt er in der zweiten spanischen Liga. Immerhin ist er mit 17 Einsätzen Stammspieler bei Real. Er erzielte dabei zwei Tore und legte einen weiteren Treffer auf.

Alexander Isak (Real Sociedad San Sebastian): 18 Einsätze, vier Tore: Die Bilanz ist nicht die schlechteste. Jedoch kommt das einstige Schweden-Juwel nicht über eine Spielzeit von 604 Minuten hinaus. Ihm bleibt bei den Basken nur die Jokerrolle.

Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt): Er ist wieder bei seiner Eintracht und hier fühlt er sich wohl auch am wohlsten. 21 Einsätze (zwei Tore) verbuchte er im abgelaufenen Halbjahr.

Maximilian Philipp (Dinamo Moskau): Ihm tat der Weggang aus Dortmund auch gut. Bei Dinamo Moskau erzielte er in zwölf Einsätzen sechs Tore - ein starke Bilanz.

Abdou Diallo (Paris St. Germain): 32 Millionen Euro nahm der BVB für Diallo ein. Für Paris war es eine gute Investition. Der ehemalige Mainzer ist Stammspieler und liefert gute Abwehr-Leistungen ab. Diallo absolvierte 19 Begegnungen für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel.

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel