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So geht es jetzt in Westfalen weiter

Bis der Ball wieder rollt, dürfte noch eine ganze Zeit vergehen.
Bis der Ball wieder rollt, dürfte noch eine ganze Zeit vergehen. Foto: Barbara Zabka
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Es deutet vieles daraufhin, dass die Fußball-Saison im Verbandsgebiet Westfalens abgebrochen wird. Doch von einer finalen Entscheidung kann noch längst keine Rede sein. RevierSport erklärt den Fahrplan des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen.

Es ist eine Mammutaufgabe für die Verbände: Wie mit den Folgen von Corona umgehen? Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat vor Wochen eine Transparenzoffensive gestartet und ist dabei, sich die Meinungen und Wünsche der Vereine über Videokonferenzen anzuhören. In einer [article=483757]Abstimmung haben sich 88 Prozent[/article] der Klubs bislang für einen Abbruch der Saison ausgesprochen - [article=483944]wie auch die 29 Kreisvorsitzenden[/article].

Vieles deutet also auf einen Saisonabbruch hin. Doch es wird noch dauern, bis dieser Realität wird. Noch führt der Fußballausschuss weitere Videokonferenzen mit den überkreislich spielenden Klubs durch. Das erklärte Manfred Schnieders, Vorsitzender des Fußballausschusses, gegenüber RevierSport. Dieser Ausschuss gibt anschließend seine Empfehlung an das Präsidium ab. Daraufhin geht es in die nächste Instanz, die Ständige Konferenz. Auf einem Außerordentlichen Verbandstag würde dann final entschieden werden. Es braucht einen langen Atem.

Wohl keine Absteiger in Westfalen

Fast schon sicher ist, dass es keine Absteiger geben wird. "Das ist äußerst wahrscheinlich", sagt Schnieders. Offen dagegen ist, wie die Aufstiegsfrage beantwortet wird. Keine Wertung, jetziger Stand, die Hinrunden-Tabelle und sogar eine Quotientenregel sind mögliche Lösungen.

"Wir wollen hier einen Konsens finden", fügt Schnieders an. Genau dafür führt der Verband die Videokonferenzen durch. Im Moment ginge es "hin und her". Kein Wunder: Schließlich sind rund 2.000 Vereine unter dem Dach des FLVW. Dass nicht immer alle derselben Meinung sind, liegt auf der Hand.

Es könnten Klagen drohen ...

Vieles ist vage. Fest steht: Eine Lösung, mit der wirklich jeder Verein zufrieden ist, kann es kaum geben. Daher ist nicht ausgeschlossen, dass Klubs, die von der Entscheidung benachteiligt werden, klagen könnten. Schnieders hofft jedenfalls auf die Vernunft. "Es ist eine Ausnahmesituation", so der FLVW-Vizepräsident. "Wir bekommen viele Rückmeldungen von den Vereinen. Viele wollen die Entscheidung sportlich fair mittragen."

Was wohl auch eine Folge der Transparenzoffensive ist, die sehr gut bei den Klubs ankommt. "Wir geben uns alle Mühe, es möglichst vielen Vereinen gerecht zu machen", verspricht Schnieders, der nun die nächsten Etappen des Konferenz-Marathons angeht.

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