Oberliga Niederrhein
So erlebte Ratingens Trainer das irre 11:2-Schützenfest
Ratingen-Trainer Martin Hasenpflug erlebte ein Schützenfest seiner Mannschaft. Foto: Thorsten Tillmann
So etwas erlebt man in der Oberliga Niederrhein nicht alle Tage: Mit einem satten 11:2 wies Germania Ratingen am Wochenende den Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach auf dessen eigener Platzanlage in die Schranken.
Während es für die Gastgeber, die prompt die Reißleine zogen und mit Stefan Laucke bereits ihren zweiten Trainer in dieser Spielzeit entließen, die vierte Niederlage mit mindestens fünf Gegentoren am Stück war, findet sich die Germania um Trainer Martin Hasenpflug mit 13 Punkten aus sieben Spielen in sicheren Gefilden wieder.
Mannschaft setzt Vorgaben um
Der Neu-Coach des Vorjahres-Vierzehnten möchte den Auftritt seiner Elf in Mönchengladbach keinesfalls klein reden. „Ich möchte unsere Leistung nicht schmälern. So ein Ergebnis kommt eben heraus, wenn eine gute Mannschaft gegen eine schlechte Mannschaft spielt. Der 1. FC hat keinen guten Tag erwischt. Wir haben sie aber im Vorfeld nicht unterschätzt. Was mich freut ist, dass wir bis zum Ende weiter gemacht haben und uns nicht schon nach dem 5:1 oder 6:1 geschont haben. Das spricht für unsere Motivation“, erklärt Hasenpflug.
Jetzt geht es gegen den Tabellenzweiten
Am Mittwoch (19:30) hat Germania Ratingen ein echtes Kaliber vor der Brust: Die SSVg Velbert und damit der Tabellenzweite der Oberliga Niederrhein ist zu Gast. Mit den Bergischen kennt sich Hasenpflug bestens aus. „Ich komme aus Velbert und kenne den Verein gut. Die haben ihr festes Spielsystem, sind stark bei Kontern. Wir konzentrieren uns aber auf uns und möchten unsere eigene Idee umsetzten“, erklärt der 44-Jährige.
Gegen das Team von Coach Marcus John fehlen dem Gastgeber acht Spieler. „Ich möchte aber nicht rumjammern. Wir haben einen breiten Kader, der uns jetzt zugute kommt“, sagt der Übungsleiter.
Autor: Leon Peters
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