Das erste Jahr in Königsblau verlief für den langjährigen Schalke-Fan wie für die ganze Mannschaft nämlich recht ausbaufähig. Skrzybski kam aus der zweiten Bundesliga von Union Berlin. Ein großer Sprung, der zudem immer wieder von Verletzungen erschwert wurde. So kam der 26-Jährige nur zu zwölf Einsätzen, in denen ihm aber immerhin drei Tore gelangen. Jetzt soll alles besser werden - immerhin hat Skrzybski schon einmal mit dem Führungstor im DFB-Pokal bei Drochtersen/Assel Werbung für sich gemacht.
"Ich hatte letzte Saison ein paar Probleme, fühle mich aber jetzt richtig gut und hoffe natürlich, dass die neue Saison verletzungsfrei über die Bühne geht", sagt Skrzybski in einem Interview bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Bei der intensiven Spielweise merke man, dass man komplett fit sein muss, um dem Team weitezruhelfen. "Aber ich spüre, dass ich wieder bei 100 Prozent bin", so Skrzybski.
Keine Vergleiche mit der Konkurrenz
Mit dieser Fitness will der gebürtige Berliner auch seinen neuen Trainer von sich überzeugen. Mit der Spielidee von Wagner kommt Skrzybski tatsächlich schon gut zurecht. "Wenn man den Spielstil beschreiben müsste, dann würde ich sagen, dass er mir sehr entgegen kommt. Wenn es für mich eine bevorzugte Spielweise gibt, dann ist es diese", sagt er. Nachdem er schon in der Vorsaison mit Domenico Tedesco und Huub Stevens zwei Trainer auf Schalke erlebte, sieht Skrzybski die Schalker unter Wagner auf einem guten Weg.
Vergleiche mit seinen Konkurrenten und Kollegen in der Offensive will Skrzybski indes gar nicht anstellen, sondern nur über sich selbst sprechen. Die gute Ausdauer und der ordentliche Torabschluss seien seine Stärken, zudem würden ihm die tiefen Laufwege liegen. "Wofür es dann am Ende reicht, kann ich leider nicht alleine entscheiden", betont der Schalker. Ein Einsatz am Samstag bei Borussia Mönchengladbach würde ihn sicher zu Beginn schon einmal zufriedenstellen.