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Oguzhan Kefkir
Sieg-Torschütze widmet Derby-Erfolg den RWE-Fans

Foto: Thorsten Tillmann
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Lange musste der erfolgreichste Essener Torschütze in dieser Saison auf seinen nächsten Treffer warten. Dass Oguzhan Kefkir ausgerechnet zum Derby-Helden gegen Rot-Weiß Oberhausen avancierte, freute den RWE-Spieler umso mehr.




Am 3. Oktober 2019 bei der 2:3-Niederlage in Mönchengladbach hatte Kefkir das letzte Mal für Rot-Weiss Essen in der Regionalliga getroffen. 137 Tage später, am 16. Februar 2020, schoss der 28-Jährige dann sein siebtes Saisontor - und was für ein wichtiges: den 1:0-Siegtreffer im Derby vor 13200 Zuschauern im Stadion Essen.

"So wie wir aufgetreten sind, so wie wir gekämpft haben, einer für den anderen: Das war große Klasse. Das war eine tolle Mannschaftsleistung", lobte Kefkir nach dem Spiel seine Teamkollegen.

Doch auch der in Wuppertal wohnhafte Flügelflitzer hatte sich an diesem Tag warme Worte verdient. Denn zuletzt befand sich der Sommer-Zugang, der vom KFC Uerdingen nach Essen wechselte, in einer Formkrise. Gegen Köln II wurde Kefkir schon zur Halbzeit ausgewechselt, gegen Rödinghausen saß er auf der Bank.

Auch der Deutsch-Türke weiß, dass er zuletzt nicht in Bestform war. "Ich bin immer heiß - Derby hin oder her. Aber es ist menschlich, dass man nicht 38 Ligaspiele perfekt spielen kann. Man hat immer seine Phasen, in denen es nicht läuft, auch wenn man unbedingt will. Aber ich bleibe immer dran und will immer mein Bestes geben. Gegen Oberhausen war das wieder gut" sagte Kefkir.

Kurz nach seinem Treffer in der 80. Minute ging sein Blick und auch ein Küsschen in Richtung Tribüne. "Das war ein Zeichen für meine Frau", verriet Kefkir, der im vergangenen Sommer heiratete.

Das Tor widmete Kefkir zwar seiner besseren Hälfte, doch der Derby-Erfolg über Oberhausen war für die Fans - wie Kefkir nach der Partie betonte. "Die Fans stehen immer hinter uns, auch wenn wir zuletzt in den Heimspielen nicht performt haben. Die Fans in Essen sind einfach der Wahnsinn. Das Abschlusstraining am Samstag war schon geil. Das Feeling war sensationell. So etwas hat keiner von uns bislang erlebt. Wir haben uns nach dem Training noch einmal eingeschworen und wollten diesen Sieg für uns und unsere Fans holen. Das haben sie sich einfach verdient."

In Essen wird wieder geträumt - vom Aufstieg. Kefkir tritt jedoch auf die Euphoriebremse: "Ich will gar nicht auf Verl oder andere Mannschaften schauen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen." Die nächste Aufgabe heißt am Freitag, 28. Februar (19.30 Uhr) SV Lippstadt 08. Wieder ein Heimspiel an der Hafenstraße.


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