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SGW-Trainer Britscho über Herne: "Ein angeschlagener Boxer"

Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid 09 konnte sich zuletzt in der Oberliga Westfalen tabellarisch verbessern – anfangs drei sieglosen Spielen ließ die Mannschaft von Trainer Christian Britscho nun zwei Siege folgen. Am Donnerstag soll gegen ein arg gebeuteltes Westfalia Herne der nächste Dreier her.

Der Lucky Punch erfolgte in der Nachspielzeit: In der 91. Minute gelang Agon Arifi, Angreifer bei der SG Wattenscheid 09, am vergangenen Wochenende das entscheidende Tor zum 1:0-Endstand aus Sicht Wattenscheids bei der zweiten Mannschaft von Preußen Münster. Damit machte das Team um Cheftrainer Christian Britscho den zweiten Sieg in Folge perfekt. Der Coach stufte das Endergebnis nach dem Spiel als glücklich ein: „Das war eigentlich ein klassisches Unentschieden-Spiel. In der ersten Halbzeit dominieren wir, in der zweiten dominiert Münster. Wir hatten am Ende das Spielglück auf unserer Seite und verwerten eben diese eine Möglichkeit zum Tor des Tages.“

Eine Verbesserung der Leistung in den beiden siegreichen Spielen gegen Münster und die SG Finnentrop-Bamenohl (1:0) gegenüber den ersten drei Partien der neuen Spielzeit, in denen die SGW lediglich zwei Punkte holen konnte, sieht Britscho nicht. „Wir haben meiner Meinung nach bei der 0:1-Niederlage in Gütersloh unser bestes Spiel gemacht. Man kann also nicht sagen, dass wir gegen Münster und Finnentrop-Bamenohl besser waren als zuvor. Im Fußball ist es eben oft so, dass Kleinigkeiten entscheiden. Diese Kleinigkeiten passten manchmal uns ins Konzept, manchmal dem Gegner“, analysiert der 50-Jährige. In Richtung Tabellenspitze richtet Wattenscheid seinen Blick trotz des aktuellen Aufwärtstrends keinesfalls. „Diese Siege waren kein Riesenschritt. Wir haben uns vorgenommen, eine ruhige Saison zu spielen und wollen am Ende da stehen, wo wir uns aktuell in der Tabelle befinden - im gesicherten Mittelfeld“, stellt der Trainer des Regionalliga-Absteigers klar.

Jakubowski fehlt gegen Herne

Um dieses Saisonziel weiter zu sichern, sollen am Donnerstag, wenn es um 19 Uhr im heimischen Lohrheidestadion gegen Westfalia Herne geht, die nächsten drei Punkte eingefahren werden. Britscho hat den Gegner fest im Visier. „Herne ist ein angeschlagener Boxer. Bedeutet, dass sie eine gute, hungrige Mannschaft haben, denen bisher das Quäntchen Glück fehlt. Wir müssen alles reinwerfen, um zu gewinnen“, fordert der Übungsleiter vor dem Duell mit den Gästen, die bisher erst einen Punkt aus vier Spielen mitnehmen konnten. Personell wird SGW-Kapitän Norman Jakubowski fehlen, der beim Spiel in Münster die gelb-rote Karte sah. „Normans Ausfall wiegt sicherlich schwer, trotzdem haben wir einen breit aufgestellten Kader. Der Junge, der in die Bresche springen wird, kann ihn sicherlich gut vertreten“, sagt Britscho.

Autor: Leon Peters

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