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SG Wattenscheid 09: Trainer Britscho hadert nach Heimpleite

Phil Britscho von der SG Wattenscheid 09.
Phil Britscho von der SG Wattenscheid 09. Foto: Olaf Ziegler
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Am neunten Spieltag der Oberliga Westfalen trat die SG Wattenscheid 09 gegen die Paderborner Reserve an. Der Endstand von 0:1 (0:1) besiegelt die erste SGW-Heimpleite der laufenden Saison.

Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche beim ASC Dortmund 09 konnte die SG Wattenscheid 09 auch gegen den SC Paderborn II keine Punkte sammeln. Am neunten Spieltag der Oberliga Westfalen zeigte die SGW eine engagierte Leistung, doch konnte ihre Offensivaktionen nicht mit einem Tor krönen. Am Ende stand ein 0:1 (0:1).

Ortmanns Distanzschuss entscheidet hektisches Spiel

SGW-Trainer Christian Britscho fand nach dem Schlusspfiff klare Worte: „Wir haben heute einen Fehler mehr gemacht als der Gegner und haben deswegen verdient verloren.“ Mit dem Fehler meint der 50-Jährige den Paderborner Führungstreffer in der 14. Minute: Einen langen Abschlag von SCP-Schlussmann Michele Cordi in die gegnerische Hälfte konnte der Wattenscheider Linksverteidiger Phil Britscho nicht klären und köpfte den Ball in die Füße des Paderborners Sergio Gucciardo. Dieser steckte im direkten Zug auf Mittelstürmer Luis Ortmann durch, der einen Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck zirkelte. Darauffolgende Wattenscheider Bemühungen um ein Tor blieben erfolglos: „Wir haben die Mittel nicht gefunden, um das Abwehrbollwerk zu knacken“; resümierte Britscho.

Auf der Gegenseite war die Freude über den Dreier dagegen groß. „Wir haben heute ein engeres Spiel gesehen“, sagte Paderborn-Coach Michael Kniat. „Wir wollten von Anfang und Fußball und das hat auch gut geklappt. Dann haben wir gesehen wir kriegen ein paar Probleme, was auch daran lag, dass der Platz schwer zu bespielen ist.“ Besonders in der zweiten Hälfte wurde das Spiel ruppiger und die Zweikämpfe intensiver. „Dreckige Siege gehören zum Fußball dazu. Deswegen nehme ich auch den dreckigen Sieg gerne mit“, so Kniat weiter. Die Ostwestfalen rundeten mit dem Auswärtssieg eine englische Woche ab, in der sie ungeschlagen blieben.

Paderborner Zeitspiel macht 09-Trainer Britscho sauer

In der Schlussphase blieben die Paderborner mehrmals nach Zweikämpfen am Boden liegen und ließen sich behandeln, worüber Wattenscheid sich lautstark aufregte. Auch mit dem verzögerten Verlassen des Platzes versuchten die Ostwestfalen Zeit von der Uhr zu nehmen.

Christian Britscho fand dafür deutliche Worte: „Ich bin noch sehr emotional. Jeder hat gesehen, dass die fünf, sechs Minuten Nachspielzeit noch zehn Minuten zu wenig waren. Wie und warum – das Bild kann sich jeder selber machen. Wir sind immer noch im Entwicklungsprozess. Wir dürfen nicht vier Spiele am Stück gewinnen und glauben wir können einige Stufen überspringen. Das ist nicht so. Wir haben Lehrgeld bezahlt und auch Unterricht bekommen, wie man Spiele über die Zeit bringt.“

Autor: Dustin Arnold

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