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SF Niederwenigern: Nach 17 Jahren - Ex-RWE-Profi Margref hat seine Mission erfüllt

Foto: Michael Gohl
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Im kommenden Sommer zieht sich Jürgen Margref aus dem Trainergeschäft zurück. Der Ex-Profi verlässt nach 17 Jahren die Seitenlinie der Sportfreunde Niederwenigern.

2004 übernahm Jürgen Margref das Traineramt bei den Sportfreunden Niederwenigern und führte seine Truppe fortan von der Kreis- in die Oberliga. Eine Amtszeit, die in allen Fußballligen Deutschlands seinesgleichen sucht. Für den ehemaligen Zweitligaprofi kommt die Entscheidung, einen Schlussstrich zu ziehen, nun aber zur richtigen Zeit. „Natürlich ist es bitter, seinen Abschied unter den momentanen Umständen zu verkünden. Dennoch denke ich, dass der passende Zeitpunkt gekommen ist, um kürzer zu treten. Ich habe meine Mission hier erfüllt“, erklärt Margref im Gespräch mit RevierSport.

Eine Mission mit vielen Erfolgen und schönen Erinnerungen für den 52-Jährigen. „Ich könnte etliche Dinge aufzählen, die mir besonders im Gedächtnis bleiben werden. Mit Sicherheit ist der Aufstieg in die Oberliga 2019 aber ein großes Highlight. Das war schon ein wahnsinniger Erlebnis.“ Margref hat die Vereinsgeschichte von Niederwenigern geprägt. „Ich habe hier auf dem Ascheplatz angefangen und heute spielen die Jungs in der fünften Liga. Ich denke, meine Zeit hier war sowohl für den Verein als auch für mich ein großer Glücksfall“, freut sich der Coach.

Margref, der schon vor der Saison den Posten des Cheftrainers in den des Co-Trainers eingetauscht hat, will in seiner letzten Spielzeit noch ein großes Ziel erreichen. „Wir wollen natürlich, wenn es im Frühjahr irgendwann weitergehen kann, den Klassenerhalt schaffen.“

Niederwenigern steht momentan in der Oberliga Niederrhein auf dem 19. Tabellenplatz und schwebt in Abstiegsgefahr. Die Trainerlegende bleibt trotzdem optimistisch. „Ich bin überzeugt davon, dass wir da unten rauskommen und in der Liga bleiben. Wir brennen alle auf eine baldige Fortsetzung.“

Margref traut RWE das Pokalwunder zu

Als aktiver Spieler machte Margref vor allem in seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen auf sich aufmerksam. Sieben Jahre kickte er für die erste Mannschaft und absolvierte unter anderem neben 68 Spielen in der zweiten Liga auch 15 DFB-Pokalspiele für die Essener. An eines dieser Pokalspiele kann sich der ehemalige Sechser noch besonders gut erinnern. Im Oktober 1995 kam es im Georg-Melches-Stadion zum Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen.

Dritte gegen erste Liga, Jürgen Margref gegen Rudi Völler - ein klassischer Pokalfight. Der Underdog aus Essen trotzte dem Bundesligisten aus Leverkusen nach 120 Minuten ein fulminantes 4:4-Unentschieden ab und scheiterte lediglich im Elfmeterschießen.

Am Dienstag um 18:30 kommt es dann zur Neuauflage des Duells David gegen Goliath. Nachdem RWE in der diesjährigen Pokalsaison bereits den Bundesligisten Arminia Bielefeld und den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ausgeschaltet hat, kommt nun Bayer Leverkusen abermals zum Achtelfinale an die Hafenstraße.

Auch dieses Mal wittert Margref eine Chance für RWE. „Natürlich wird es sehr schwer, der Klassenunterschied ist jetzt auch noch extremer, als er bei uns damals war. Aber mit dem Lauf, den die Truppe momentan hat, kann sie das Wunder packen. Darüber hinaus kommt RWE das Heimrecht trotz fehlender Zuschauer garantiert zugute“, gibt sich Margref optimistisch und fügt schmunzelnd hinzu: „In Leverkusen sollte man in den nächsten Tagen Elfmeter trainieren.“ Autor: Lukas Block

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