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Der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft ist ein ordentlicher Start in die EM-Qualifikation gelungen. Das mit vielen Bundesliga-Legionären gespickte Team der Eidgenossen gewann zum Auftakt der Gruppe D in Georgien mit viel Mühe 2:0 (0:0), muss sich im zweiten Gruppenspiel am Dienstag gegen Dänemark aber steigern.
Steven Zuber vom VfB Stuttgart brachte nach Vorarbeit des Schalkers Breel Embolo den Favoriten in der 56. Minute in Führung. Denis Zakaria (80.) von Borussia Mönchengladbach sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung. Bis zum 1:0 hatte sich der Weltranglisten-Achte in Tiflis gegen den 91. des FIFA-Rankings die Zähne ausgebissen. Erst nach der Führung gaben die Schweizer den Ton an.
Bereits im ersten Durchgang stand ein ehemaliger Bundesliga-Profi im Mittelpunkt, allerdings aus unerfreulichen Gründen: Fabian Schär, zwischen 2015 und 2017 in den Farben von TSG 1899 Hoffenheim in Deutschland unterwegs, prallte in einem Zweikampf mit dem Kopf voraus mit seinem Gegenspieler Jemal Tabizde zusammen und ging anschließend zu Boden.
Dabei verlor der Abwehrmann vom Premier-League-Klub Newcastle City das Bewusstsein und verschluckte obendrein seine Zunge. Eine sehr gefährliche Situation, doch Schärs georgischer Gegenspieler Jano Ananidze reagierte geistesgegenwärtig. Er zog dem 27-Jährigen die Zunge aus dem Hals und entschärfte so die Schrecksekunde.
"Das sieht krass aus. Ich kann mich an gar nichts erinnern", sagte Schär dem "Blick", als er die Szene nach der Partie gezeigt bekam. "Ich war einige Sekunden K.o. Mein Schädel brummt noch. Zudem habe ich Nackenschmerzen. Und eine Beule an der Stirn. Aber es hat sich gelohnt."
Denn: Nach anschließender Behandlung durch das Ärzteteam spielte Schär weiter - und leitete den Schweizer Führungstreffer mit einem langen Ball auf Embolo sogar mit ein. Im zweiten Spiel dieser Gruppe unterlag Gibraltar gegen Irland 0:1 (0:0). dpa, ea
