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Schützek bleibt Fichte Lintfort treu

Foto: Sven Schützek
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Sven Schützek fühlt sich als Trainer und sportlicher Leiter bei Fichte Lintfort pudelwohl. Dabei hätte er den Verein in der Vergangenheit schon mehrfach verlassen können.

„Mir lagen zwei Angebote von höherklassigen Teams vor. Ich bin aber geblieben“, sagt er. Die neuerliche Vertragsverlängerung über zwei weitere Jahre ist als eine Entscheidung mit Zukunft zu verstehen, immerhin hat Schützek seit diesem Jahr die Doppelfunktion aus Trainer und sportlichem Leiter inne.

„Wir haben uns im Verein bewusst für diesen Schritt entschieden. Wir haben gemerkt, dass wir etwas verändern müssen. Es gab zum Beispiel lange Zeit keine A-Jugend, weshalb viele Jugendliche aus Kamp-Lintfort woanders Fußball gespielt haben. Das muss sich ändern, deshalb haben wir bei Fichte eine neue A-Jugend gegründet“, erläuterte er. Um bei solchen Entscheidungen mitwirken und helfen zu können, übernahm Schützek das Amt des sportlichen Leiters.

Familiäres, vertrauensvolles Umfeld in Lintfort

Mit diesem Schritt sendeten sowohl er als auch der Verein ein klares Zeichen an die Konkurrenz: „Schützek fühlt sich wohl in Lintfort.“ Trotzdem räumte Schützek ein, sich zu gegebener Zeit eine andere Aufgabe vorstellen zu können. „Ich kann mir vorstellen, irgendwann nochmal höher zu trainieren. Aber aktuell fühle ich mich in Lintfort total wohl. Der Verein ist sehr familiär und ich habe ein äußerst vertrauensvolles Verhältnis zum Vorstand. Außerdem ist unser gemeinsamer Weg noch nicht beendet.“

Dieser begann für den Trainer, der nun schon seinem vierten Jahr bei Fichte Lintfort an der Seitenlinie steht, in der Bezirksliga. Aus der ging es in der vergangenen Saison mit satten 15 Punkten Vorsprung in die Landesliga Niederrhein II, wo aktuell vier Punkte nach vier Spielen zu Buche stehen.

„Ich hätte lieber sechs Punkte gehabt“, äußerte Schützek. „In zwei Spielen haben wir Lehrgeld bezahlt, gegen Rellinghausen mussten wir in den letzten zwanzig Minuten in Unterzahl spielen. Sieht man die Situation, können wir da mit einem Punkt zufrieden sein. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass wir das Spiel mit elf Mann gewonnen hätten... und dann hätten wir sechs Punkte“, bilanzierte der Trainer.

Schützek bemängelte vor allem, dass sein Team doch länger als gedacht braucht, um sich in der Liga zu akklimatisieren. „Wir müssen einfach noch körperlicher spielen und unsere individuellen Fehler abstellen. Dennoch haben wir in den ersten Spielen gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können. Wir sind konditionell auf der Höhe und arbeiten uns viele Torchancen heraus. Lediglich an der Verwertung müssen wir hier noch arbeiten.“

Jetzt gegen Genc Osman

Damit können die Lintforter schon im nächsten Spiel gegen Genc Osman Duisburg anfangen. Die haben aktuell einen Punkt weniger auf dem Konto als Schützeks Team und benötigen ebenso dringend einen Dreier. „Wir wollen uns vor allem auf uns konzentrieren und unsere Leistung bringen“, sagte Schützek mit Blick auf den kommenden Gegner. „Genc Osman ist nicht gut gestartet, die haben sicher andere Ansprüche. Die Namen in

der Mannschaft zeigen, wo sie eigentlich hinwollen. Da sind einige starke Spieler und mit Musa Celik natürlich auch ein erfahrener Trainer“, sagte er. Celik war unter anderem für den KFC Uerdingen und Rot-Weiß Oberhausen aktiv. Dennoch hat Schützek keine Angst vor Genc Osman. „Ich freue mich auf die Saison in der Landesliga und ich glaube an meine Mannschaft. Wenn wir konzentriert in das Spiel gehen und unsere Fehler abstellen, können wir Genc Osman schlagen.

Autor: Tizian Canizales

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