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Schonnebeck-Trainer Tönnies fassungslos nach RWE-Debakel

Foto: Thorsten Tillmann
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Nach dem 0:9-Desaster gegen Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal-Achtelfinale war Trainer Dirk Tönnies fassungslos über die Leistung seiner Mannschaft. Am Sonntag fordert der Linienchef Wiedergutmachung beim Spiel von Schonnebeck in Niederwenigern

Es war für jeden Spieler von Schonnebeck die Partie des Jahres: Ein Pokal-Duell gegen RWE im Stadion Essen. Der Oberligist wollte dem Favoriten alles abverlangen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Dieses Vorhaben missling der Elf von Trainer Dirk Tönnies komplett: Gegen den favorisierten Traditionsverein kassierte der Tabellendritte der Oberliga Niederrhein eine herbe 0:9-Klatsche und war mit dem Ergebnis noch gut bedient.

Der Coach entschuldigte sich nach der Partie bei den zahlreich mitgereisten Fans: „Es tut mir sehr leid für unsere Zuschauer, dass wir so einen Auftritt hingelegt haben. So etwas darf nicht passieren. Wir haben es RWE zu einfach gemacht, Tore gegen uns zu erzielen“, betonte der 45-Jährige.

Immerhin: Reimann ist wieder dabei

Seine Jungs hatten gegen Rot-Weiss über die komplette Spielzeit nicht den Hauch einer Chance. Tönnies lobte die Elf von Christian Titz: „Der Gegner hat uns komplett beherrscht und war in allen Belangen deutlich überlegen. Unser Match-Plan ging überhaupt nicht auf“, zeigte sich der Trainer enttäuscht.

Eine positive Nachricht gab es aber doch noch für Schonnebeck an diesem bitteren und lehrreichen Abend: Der eingefleischte RWE-Fan Arian Reimann gab nach über einjähriger Verletzungspause sein Comeback für die Schwalben und wurde in der 82.Minute unter großem Applaus der eigenen Zuschauer eingewechselt. Dirk Tönnies freute sich für seinen Offensiv-Spieler: „Wir sind froh, dass Arian wieder gesund und einsatzfähig ist. Für ihn war die Einwechselung etwas ganz Besonderes, auch wenn wir 0:9 verloren haben“, kommentierte der gebürtige Essener.

Es geht nun zum Schlusslicht

Eine Chance zur Wiedergutmachung bietet sich Schonnebeck am kommenden Sonntag: Dann gastiert der Oberligist beim abgeschlagenen Schlusslicht Sportfreunde Niederwenigern (14.30 Uhr). Mit einem Dreier beim kriselnden Oberliga-Aufsteiger, könnte die Spielvereinigung das Pokal-Debakel einigermaßen vergessen machen.

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