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Test gegen RWE
Tönnies ärgert der Spielabbruch

Foto: Thorsten Tillmann
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Das Testspiel zwischen der SpVg Schonnebeck und Rot-Weiss Essen wurde nach 45 Minuten beim Stand von 0:2 aus Schonnebecker Sicht abgebrochen. SpVg-Trainer Dirk Tönnies konnte das nicht wirklich nachvollziehen. 

Wir unterhielten uns im Anschluss mit dem 44-Jährigen.

Dirk Tönnies, Sie hätten schon gerne noch weitergespielt, oder? Auf jeden Fall. Wir haben am Freitag extra stundenlang mit Mannschaft und Vorstand den Platz geräumt. Ich finde nicht, dass sich der Boden zwischen erster und zweiter Halbzeit verändert hat. Daher bin ich der Meinung, dass wir das Spiel hätten fortsetzen können, das wollten beide Vereine ja auch. Für die vielen Zuschauer ist es ebenfalls ärgerlich. Aber im Endeffekt hat der Schiedsrichter das letzte Wort.

Was nehmen Sie aus den 45 Minuten gegen einen Regionalligisten mit? Es ist ärgerlich, dass wir die Anfangsphase verschlafen und die beiden Gegentore kassieren. Auf das, was ich ab der zehnten Minute gesehen habe, lässt sich aber aufbauen. Wir haben das Spiel offen gestaltet und nicht viel zugelassen. Auch wenn Rot-Weiss Essen natürlich feldüberlegen war.

Luka Bosnjak musste nach 20 Minuten verletzt raus. Eine Vorsichtsmaßnahme oder etwas Ernstes? Luka hat schon seit längerer Zeit ein Problem mit Muskelfaserrissen, da ist die Verletzung bei einem Passversuch anscheinend wieder aufgebrochen. Ich hoffe, dass es kein erneuter Riss ist, da müssen wir noch abwarten.

In den beiden letzten Saisons war Schonnebeck oben mit dabei. Da klingt der diesjährige Platz elf nach der Hinrunde enttäuschend. Was muss im zweiten Halbjahr besser werden? Mit der Tabellenposition können wir natürlich nicht zufrieden sein. Aber wir hatten auch enormes Verletzungspech, mit Marc Enger oder Georgios Ketsatis sind uns beispielsweise wichtige Bausteine unseres Spiels für lange Zeit weggebrochen. Andere Spieler hatten immer mit kleinen Verletzungen zu kämpfen und waren nie bei 100 Prozent. Zum Glück sind jetzt fast alle wieder fit. Wir müssen jetzt die nötigen Punkte sammeln um nicht unten reinzurutschen. Sobald uns das gelungen ist, wollen wir uns auf die Plätze fünf bis sieben zubewegen.

Während der Winter-Transferperiode war es in Schonnebeck verdächtig ruhig. Ein Zugang, kein Abgang. War das so gewollt? Eigentlich nicht. Wir waren an vielen Fronten tätig und hätten gerne noch einen Spieler geholt, haben aber leider keine Zusage bekommen. Im Winter ist es aber generell schwer, da spielt auch das Finanzielle eine große Rolle. Und dahingehend haben wir natürlich Nachholbedarf im Vergleich zu anderen Oberligisten. Wir sind aber sicherlich nicht traurig darüber und haben in Stefan Jaschin einen starken Torhüter dazubekommen. Ansonsten vertrauen wir unserem bisherigen Kader voll und ganz.

Dafür verlängerten mit Kapitän Marc Enger und Luka Bosnjak zuletzt zwei Spieler ihren Vertrag frühzeitig. Ja, ein sehr positives Signal, dass zwei Leistungsträger so früh verlängert haben. Das ist ein Zeichen an die Konkurrenz, aber auch an unsere anderen Spieler, dass es hier positiv weitergeht, auch wenn es derzeit nicht so rosig läuft wie in den letzten beiden Jahren.

Autor: Erik Asmussen

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