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Schonnebeck schießt Speldorf an den Abgrund

Foto: Jörg Schimmel
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Der VfB Speldorf macht wieder böse Fehler und kassiert beim 1:3 gegen die SpVg Schonnebeck schon in Hälfte eins drei Gegentore. Trainer Mikolajczak läutet endgültig den Abstiegskampf ein.

Unaufhörlich prasselte der Regen auf den Sportplatz an der Saarner Straße. Dass die Fußballer des VfB Speldorf nach dem Duell gegen die Spvg Schonnebeck wie die begossenen Pudel vom Platz schlichen, hatte aber weniger mit dem miesen Wetter als vielmehr mit der erneut schwachen Leistung des Oberligisten zu tun. Durch das 1:3 (1:3) fielen die Mülheimer auf den vorletzten Platz zurück.

„Es geht ganz klar nur gegen den Abstieg und wenn wir diese individuellen Fehler nicht abstellen, dann wird es nicht klappen“, schimpfte Trainer Christian Mikolajczak nach dem Spiel. Den VfB-Coach nervte vor allem, dass sich seine Spieler nicht mehr gegenseitig unterstützen. „Ein Stimmungstief ist ja normal, aber dass man sich jetzt schon gegenseitig anmacht, das geht nicht“, klagte Mikolajczak.

Der Coach musste mit ansehen, wie einer dieser individuellen Fehler wieder zum frühen Rückstand führte. Diesmal war es Arman Corovic, der sich an der Grundlinie austanzen ließ, den Pass in den Rücken der Abwehr verwertete der kurz darauf verletzt ausgewechselte Marc Enger zum 0:1.

Auch das zwischenzeitliche 1:1 gab den Mülheimern keine Sicherheit. Zwei Standardsituationen führten noch vor der Pause zum 1:3 aus Speldorfer Sicht. Zunächst traf der aus der Jugend des TuSpo Saarn stammende Simon Skuppin nach einem Freistoß per Kopf, dann legte Thomas Denker in der Nachspielzeit entscheidend nach.

Pech hatten die Mülheimer, dass ein Freistoß von Deniz Hotoglu nur an die Latte ging (38.) und dass der Ex-Speldorfer Marcel Grote im Schonnebecker Tor mit beiden Fäusten bei einem weiteren Schuss von Hotoglu zur Stelle war. Die Mülheimer hatten vor allem im Mittelfeld keinen Zugriff, wo ihnen nicht nur Dennis Terwiel fehlte, sondern auch Pierre Nowitzki, der mit Janis Timm den Sturm bildete. Bis in die vorderste Reihe kamen die Speldorfer aber meist gar nicht.

Kaum Torchancen erarbeitet

Als Nowitzki nach der Einwechslung von Fabian Schürings wieder ins zentrale Mittelfeld zurückkehrte, hatten die Mülheimer ihre zumindest engagierteste Phase. „Aber wir erarbeiten uns ja überhaupt keine Torchance“, bemängelte Trainer Christian Mikolajczak. Die einzigen Großchancen im zweiten Durchgang hatten Janis Timm, der knapp rechts am Tor vorbeischoss, und André Panz, der Grote per Freistoß zu einer Flugparade zwang. Schonnebeck konnte seine Führung verwalten uns musste im zweiten Durchgang nicht einmal mehr besonders viel investieren. In Hilden steht der VfB am Sonntag fast unter Siegzwang.

Autor: Marcel Dronia

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