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Schmadtke vor Rückkehr nach Köln: „Beim FC kann keine Ruhe einkehren“

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Der frühere FC-Sportchef Jörg Schmadtke gibt sich vor seiner ersten Rückkehr nach Köln als Sport-Geschäftsführer des VfL Wolfsburg völlig gelassen.

„Ich mache mir über andere Dinge mehr Gedanken als darüber, wie es sein könnte, wenn ich am Samstag in Köln ins Stadion komme“, sagte der ehemalige Kölner Manager vor der Rückrundenauftakt der Niedersachsen beim 1. FC Köln.

Seit seinem Ausscheiden beim FC im Oktober 2017 hat sich der frühere Torhüter nicht weiter zu den Vorkommnissen geäußert. In der „Kölnischen Rundschau/Bonner General-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe) erklärte der 55-Jährige aber, warum der Club in einem schwierigen Umfeld steckt.

„Die Hauptproblematik ist für mich, dass dem Club eine Struktur übergestülpt wurde, durch die keine Ruhe einkehren kann. Es muss klar umrissene Aufgabengebiete geben, für die Leute zuständig sind, andere aber nicht. In Köln sind es relativ große Gruppen, die informiert werden müssen und mitsprechen wollen. Da jeder dieser Teilnehmer für sich noch einmal eine Vernetzung in der Stadt hat, sitzt man mit einer relativ großen Öffentlichkeit am Tisch. Das erschwert die Führung des Clubs“, sagte Schmadtke.

Funktionieren könne es nur, wenn sich alle an die Spielregeln halten, meinte der gebürtige Düsseldorfer. Das sei aber meist nicht von langer Dauer. „Dann fangen die Probleme an, vor allem wenn es Krisensituationen gibt. Solange es einigermaßen läuft, herrscht etwas mehr Gelassenheit. Da kann man auch manche Dinge weglächeln. In der Krise wird es schwierig mit dem Weglächeln“, meinte Schmadtke. dpa

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