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Schiri Felix Brych sieht Videobeweis nicht nur positiv

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Weltklasse-Schiedsrichter Felix Brych sieht die Verschärfung der Fußballregeln und den Videobeweis nicht nur positiv. 

„Ein Schiedsrichter braucht auch Ermessensspielraum, um ein Spiel gut zu leiten und in der Balance zu halten. Und er braucht etwas, das früher ein bisschen verpönt war, aber gar nicht so schlecht ist: Fingerspitzengefühl. Der Video-Assistent hilft uns sehr, aber in vielen Teilen auf Kosten dieses Fingerspitzengefühls“, sagte der 43 Jahre alte Referee in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag).

Im Fußball treffen aus Sicht von Brych gerade zwei Welten aufeinander. Es sei eine Herausforderung, dass „der heutige Fußball sehr faktenbasiert ist und bei einigen Situationen keinen Spielraum mehr lässt, dass der Fußball aber auch sehr lebendig ist und deshalb auch das Bauchgefühl braucht“. Es sei wichtig, dass die Schiedsrichter nicht zu viele Vorgaben bekommen. „Aber ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Denn der Fußball wird immer klinischer“, fügte der Jurist aus München hinzu.

Die Zeit lasse sich nicht zurückdrehen, betonte Brych. „Der Fußball wird gerade digitalisiert, so wie viele Bereiche der Welt und unserer Gesellschaft. Das lässt sich nicht mehr aufhalten“, befand der Spitzenreferee. (dpa)

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